Für 333 Mio. $ – Lürssens »Octopus« steht zum Verkauf

Eine der weltgrößten Privatyachten steht zum Verkauf: Die von Lürssen gebaute »Octopus« ist 126 m lang und kostet 333 Mio. $. Ein eigenes U-Boot ist auch dabei.[ds_preview]

Lürssen ist unbestrittener Marktführer beim Bau von Mega-Yachten. Keine andere Werft der Welt hat so viele eigene Bauten unter den Top 20 der größten und teuersten Privatschiffe platziert. Die »Octopus« gehört mit ihren 1[ds_preview]26 m Länge dazu, sie rangierte bei ihrer Übergabe 2003 weltweit auf Platz 4, heute nimmt sie immerhin noch Platz 17 ein.

Über Kosten und Ausstattungsdetails dieser Luxusschiffe wird in dem Metier eisern geschwiegen. In der Regel werden strenge Vertraulichkeitsklauseln und bei möglichen Verstößen immens hohe Vertragsstrafen festgeschrieben. Das galt auch bei der »Octopus«, die dem verstorbenen Microsoft-Mitbegründer Paul Allen gehörte. Der anstehende Verkauf bringt nun ein bisschen Licht ins Dunkel.

Die gern kolportierte Formel »1 m Schiffslänge = 1 Mio. $« stimmt demnach bei weitem nicht. Denn knapp 333 Mio. $ auf 126 m Länge ergibt stolze 2,64 Mio. $ je laufenden Meter. Dabei ist die »Octopus« immerhin schon 16 Jahre alt, hatte allerdings bei Blohm+Voss in Hamburg gerade erst ein Retrofit erhalten.

Für die stolze Summe gibt’s an Bord der mit knapp 10.000 GT vermessenen Yacht aber auch eine 63-köpfige Crew, ein Eigner-Deck, dazu 13 Suiten für Gäste, ein Kino, ein Musikstudio, ein Basketball-Feld, eine Wellness-Oase, zwei Helikopter-Landeplätze, ein 18 m langes eigenes U-Boot mit Platz für bis zu zehn Personen. sieben Tender-Boote, ein ROV und diverse Wassersportgeräte wie Jetskis. Die Yacht hat Eisklasse 1A für Fahrten in Polargebieten und erreicht eine Geschwindigkeit von 19 kn.

Der Yacht-Makler Fraser hat die »Octopus« als einen der jüngsten Zugänge im Angebot. Landsleute von Paul Allen werden als mögliche Käufer allerdings ausgeschlossen.

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