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Wandeln auf den Spuren des Namensgebers: Als erstes Hybrid-Expeditionsschiff durchquert die »Roald Amundsen« diese Woche die Nordwestpassage.

Als die Roald Amundsen gestern Abend Nome in Alaska erreichte, konnte Kapitän Kai Albri[ds_preview]gtsen einen besonderen Eintrag in das Schiffstagebuch vornehmen: Die erste vollständige Passage der mehr als 3.000 Seemeilen vom Atlantik zum Pazifik mit Hybridantrieb.

Seit Jahrhunderten fasziniert die berühmte Passage, die Ost und West verbindet, Entdecker. Von 1903 bis 1906 unternahm der norwegische Polar-Pionier Roald Amundsen die erste komplette Durchfahrt.

»Wir haben Stürme, Schnee und Eis erlebt. Wir haben auch spektakuläre Sonnenuntergänge, beeindruckende Landschaften und eine artenreiche Tierwelt gesehen. Was uns jedoch am meisten beeindruckt hat, war der herzliche Empfang in den Gemeinden entlang der Strecke, so wie es auch Roald Amundsen selbst erlebt hat«, sagt Kapitän Albrigtsen.

Nach der Durchquerung der Nordwestpassage fährt die Roald Amundsen weiter entlang der Küste Nord- und Südamerikas, bevor sie im Winter in die Antarktis aufbricht. Im Sommer 2020 wird das Hybrid-Schiff dann für Expeditions-Seereisen in Alaska nach Nordamerika zurückkehren.