Die britische Prinzessin Anne (Foto: LISW)
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Gerade in Zeiten des Online-Shoppens sind Investitionen in die Schifffahrt essentiell. Mit diesen Worten »outete« sich die britische Prinzessin Anne jetzt[ds_preview] erneut als große Förderin der maritimen Branche.

Die Schwester von Prince Charles und einzige Tochter von Königin Elisabeth II und Prinz Philip war einer Einladung zu einem Empfang im Rahmen der London International Shipping Week (LISW) gefolgt und sprach vor über 500 führenden Vertretern der internationalen Schifffahrt.

Prinzessin Anne ist bekannt für ihr Interesse an der Schifffahrt, nicht zuletzt durch ihre Rolle als Schirmherrin des Branchenverbands Maritime UK. »Mit ihrem üblichen Witz und Charme sprach sie sachkundig über den internationalen Seeverkehr, die Rolle der Seefahrer und den Welthandel«, heißt es einer Mitteilung der LISW-Veranstalter.

Prinzessin Anne Parlamentarier Parlament London
(v.l.) Harry Theochari, Chair of Maritime UK; Prinzessin Anne; IMO Secretary-General Kitack Lim; Verkehrsminister Grant Shapps, der parlamentarische Untersekretär für Maritimes Nusrat Ghani und Lord Mountevans, Chair of the LISW Board of Advisors (Foto: LISW)

Einen besonderen Fokus legte der royale Gast auf das Verhältnis von digitaler und maritimer Welt. Online-Shopper müssten verstehen, welche wichtige Rolle die Schifffahrt bei der Lieferung ihrer Waren spielt, so die Prinzessin.

An diejenigen »mit echtem Vertrauen in die digitale Welt« gewandt, sagte sie: »Fühlt euch frei, ich glaube, wir brauchen ein Backup.« Etwas ernst gemeinter betonte sie nicht zuletzt die Rolle der Veranstaltung zur Sensibilisierung der Gesellschaft für die Bedeutung der maritimen Wirtschaft: »Die digitale Welt ist interessant und es ist ein ziemlich großer Knopfdruck. Irgendwie müssen den Online-Käufern vermitteln, dass das alles nicht von so weit her einfach durch den Äther kommt – es muss etwas prosaischere Wege finden, um dorthin zu gelangen.« Schließlich brachte sie auch ihre Unterstützung für politische Initiativen zum Ausdruck: »Diese Woche ist wichtig für das Verständnis, wohin unsere Investitionen gehen müssen«.

»Wenn wir wollen, dass unser Handel auf See abläuft, dann müssen die Menschen, die das tun, und die Schiffe, auf denen sie sich befinden, so gut wie möglich sein, damit die Menschen, die sie unterstützen, die Fähigkeiten, die sie benötigen, und die Innovationen, die damit einhergehen müssen, um sicherere Wege für den Transport unserer Waren auf dem Seeweg zu entwickeln, ein Schlüssel zu all Ihren Interessen bleiben.«

Prinzessin Anne

Damit ging sie auch auf die Rolle der Branche für Großbritannien ein, ein wichtiger Aspekt in der Brexit-Debatte: »Als Insel müssen wir definitiv den kritischen Wert des Meeres für uns als Inselnation verstehen, wie wir damit umgehen sollen und was es für uns in viel weiterem Sinne bedeutet.«