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Die Regierungen der Flaggen- und Schifffahrtshubs Singapur und Panama wollen künftig ihre maritimen Beziehungen ausbauen.

Bei einem hochrangigen[ds_preview] politischen Treffen unterzeichneten Quah Ley Hoon, Chief Executive der Maritime & Port Authority Singapore (MPA) und Noriel Araúz, Minister für maritime Angelegenheiten und Verwalter der Panama Maritime Authority (AMP) eine offizielle Absichtserklärung (MoU).

Darin vereinbaren die beiden Ländern, maritimen Beziehungen zwischen zu stärken. Die Unterzeichnung fand im Rahmen einer Delegationsreise in Singapur statt. Lam Pin Min, Minister für Verkehr der Republik Singapur traf sich mit mehreren Ministern der Regierung Panamas, unter anderem Außenminister Alejandro Ferrer.

Für Panama ist es die zweite solche Vereinbarung innerhalb kürzester Zeit, nachdem man vor wenigen Tagen eine Erklärung mit dem Hafen von Rotterdam unterzeichnet hatte.

Singapur und Panama wollen künftig zusammenarbeiten, etwa bei der Förderung der Anerkennung elektronischer Schiffszeugnisse zur Erleichterung von Hafenstaatkontrollen, der Durchführung von Inspektionen der Hafenstaatkontrolle (PSC) durch beide Länder.

Da man das viert- und fünftgrößte Schiffsregister der Welt sei, würde eine große Flotte von schnelleren Kontrollen und Genehmigungen profitieren,  heißt es. »Die Anerkennung elektronischer Zertifikate und die Zusammenarbeit im Rahmen des PSC verringert den Verwaltungsaufwand für die Ausstellung, Übermittlung und Aufbewahrung von Papierzertifikaten an Bord, erleichtert die Regulierungsaufsicht und die Durchsetzung durch die Behörden und beschleunigt die Hafenfreigabe«, teilte die MPA mit.

Lam sagte: »Diese Zusammenarbeit wird die maritimen Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern stärken. Sie wird auch erhebliche Vorteile bringen, da die Hafenfreigaben für Schiffe, die bei unseren beiden Ländern registriert sind und unsere Häfen anlaufen, schneller werden.« Araúz ergänzte: »Panamas und Singapurs Seefahrtssektor hatten immer ausgezeichnete Beziehungen, aber diese Vereinbarung zwischen unseren Ländern wird wichtige technische Fragen für beide Schiffsregister behandeln. Wir freuen uns, mit unseren Kunden und Reedern zusammenzuarbeiten und ihnen die fortschrittlichsten Technologien zur Verfügung zu stellen, um den Verwaltungsaufwand zu verringern und den Zugang zu Hafenstaatinspektionen, Hafenstaatkontrollen und Hafenfreigaben zu erleichtern«