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Das Projekt »South Baltic Transport Loops« will neue Schifffahrtsverbindungen in der Ostsee schaffen. Die beteiligten Häfen sind mit dem bisherigen Verlauf zufrieden.

Ein wichtiger Erfolg war der Beitrag des 2018 gestarteten Interreg-Projektes zur Etablierung ganzjähriger Abfahrten zwischen Bornholm und Mukran sowie die Erhöhung der Abfahrtsfrequenzen in den Sommermonaten auf dieser Verbindung, heißt jetzt nach dem jüngsten Treffen der Partner. Dazu zählen neben dem Hafen von Mukran auch die Standorte Elblag (Polen), Karlshamn (Schweden) und Roenne (Dänemark) sowie das Klaipeda Shipping Research Centre (Litauen).

»Mit dem bisherigen Projektverlauf können wir sehr zufrieden sein. Die einzelnen Projektpartner verzeichnen bereits positive Effekte für sich und die jeweilige Region. Diesen Weg wollen wir weiter fortführen und haben dabei ebenso die aktuelle Thematik des Klimaschutzes auf der Agenda«, sagte Harm Sievers, Geschäftsführer Mukran Port.

Auf Rügen hatten sich die Partner getroffen, nicht zuletzt um die »weitere strategische und operative Vorgehensweise« festzulegen. Der Hauptfokus liegt auf der Entwicklung und Implementierung neuer Linienverbindungen im Container-, Bulk- und Stückgutbereich, der Einführung und Installation neuer Fährverbindungen bzw. »der wesentlichen Optimierung bestehender Fährverbindungen« sowie der Verbesserung der intermodalen Hinterlandverbindungen der Häfen. Darüber hinaus soll herausgearbeitet werden, inwiefern sich die genannten Hauptziele mit dem Thema Klimaschutz verbinden lassen. Mukran selbst ist für alle im Ostseeraum operierenden Schiffsklassen zugänglich. Der Hafen bietet auf einer Gesamtfläche von knapp 430 Hektar für Fähr-, Eisenbahn-, Multipurpose- und Offshore-Terminals sowie umfangreichen Produktions- und Lagerflächen.