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66 junge Menschen haben ihre Ausbildung bei MV Werften begonnen. Auch Ostseestaal freut sich über Zuwachs, hier haben sieben Azubis ihre Berufsausbildung angefangen.

Wie MV Werften mitteilt, werden die neuen Kräfte in sieben Fachrichtungen an den drei Standorten Wismar, Rostock und Stralsund ausgebildet. Neben 24 Konstruktionsme[ds_preview]chanikern, zwölf Fertigungstechnikern, sechs Industriemechanikern, zwei Fachkräften für Lagerlogistik und sechs Elektrotechnikern für Betriebstechnik werden erstmalig auch sechs Industriekaufleute und vier Technische Produktdesigner auf den Werften ausgebildet. Die sechs dualen Studenten der Fachrichtungen Maschinenbau und Elektrotechnik werden den praktischen Teil der Ausbildung bei MV Werften und den theoretischen an den Hochschulen in Wismar beziehungsweise in Stralsund absolvieren.

Nachwuchs ist Basis für Entwicklung

»Wir freuen uns, dass wir auch in diesem Jahr so viele junge Leute in ihren Beruf begleiten können«, sagte Björn Cleven, Direktor Personal. »Als Nachwuchskräfte werden sie die Zukunft von MV Werften mitgestalten. Ausbildung hat bei uns seit jeher einen hohen Stellenwert, denn wir wissen, dass der Schlüssel für unsere zukünftigen Ideen und Erfolge in einer starken Ausbildung liegt.«

Insgesamt lernen derzeit 282 junge Menschen – 247 Azubis und 35 duale Studenten – an den drei Standorten von MV Werften. Die Werftengruppe bietet nach eigenen Angaben allen erfolgreichen Absolventen nach der Ausbildung oder dem dualen Studium eine Übernahme in Festanstellung an.

Ostseestaal bildet seit 2000 aus

Auch bei Ostseestaal in Stralsund haben die neuen Auszubildenden ihre Tätigkeit begonnen. Hier sind es sieben junge Menschen aus der Stralsunder Region sowie aus Greifswald und Grimmen. Sie absolvieren in den nächsten drei Jahren eine Ausbildung zum Fertigungsmechaniker. Damit seien aktuell bei Ostseestaal insgesamt 17 Azubis unter Vertrag, so das Unternehmen.

Ostseestaal Ausbildungsstart 2019
Ostseestaal begrüßt sieben neue Auszubildende. © Ostseestaal

»Seit dem Jahr 2000 bilden wir kontinuierlich aus«, sagt Produktionsleiter Torsten Koppe. Damit sichere man die fachliche Basis, um auch künftig die Aufgaben bewältigen und das Unternehmen weiterentwickeln zu können.

Den Fachkräften in spe würden sich im Betrieb zudem »sehr gute Perspektiven für die eigene berufliche Karriere« eröffnen. Zahlreiche der gut 150 bei Ostseestaal seit der Unternehmensgründung ausgebildeten Fachkräfte seien heute in leitenden Funktionen in Produktion und Forschung des Unternehmens beschäftigt.

In den vergangenen Jahren hat Ostseestaal das Produkt- und Dienstleistungsportfolio erweitert und flexibel auf wechselnde Anforderungen des internationalen Marktes reagiert. Dabei wandelte sich das Unternehmen, das der niederländischen Investorengruppe Nimbus gehört, von einem reinen Schiffbauzulieferer hin zum Systemlieferanten.

Es gelang, neben dem traditionellen Kerngeschäft, der 3D-Kaltverformung von Blechen für die maritime Industrie, weitere Geschäftsfelder zu erschließen. So werden für die Windenergie sowie Luft- und Raumfahrt komplett ausgerüstete Fertigungssysteme entwickelt und gebaut. In diesem Prozess wachsen auch die Anforderungen an die Beschäftigten. Beispielweise würden zunehmend schlüsselfertige Systeme von Ostseestaal-Mitarbeitern und in Kooperation mit internationalen Partnerfirmen bei den Kunden vor Ort installiert und in Betrieb genommen. Ostseestaal liefert europaweit sowie in die USA, nach Indien und China.

In einer eigenen Engineering-Abteilung arbeiten in Stralsund gegenwärtig acht Ingenieure an neuen Produkten und innovativen Fertigungslösungen. Um diesen Bereich auszubauen, sollen weitere Ingenieure eingestellt werden.