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In Rotterdam haben die Reedereien Multraship und Novatug zwei Neubauten getauft. Die beiden Karusselwinden-Schlepper wurden von Damen geliefert.[ds_preview]

Die beiden Einheiten werden als »Multratug 32« und »Multratug 33« in Dienst gestellt. Eine der Taufpatinnen war die niederländischen Ministerin für Infrastruktur und Wasserwirtschaft, dCora van Nieuwenhuizen.

Die Caroussel Rave Tugs (CRT) sollen die Effizienz im Betrieb erheblich steigern. Sie können mit höheren Geschwindigkeiten operieren ohne in Gefahr zu geraten, unter der Schlepplast zu kentern, heißt es in einer Mitteilung von Multraship.

Die Schwesterschiffe sind 32 m lang und haben einen Pfahlzug von 77 t. Sie werden von zwei Voith-Thrustern angetrieben, die ihre Leistung von zwei ABC-Hauptmaschinen mit je 2.650 kW bei 1000 U/min erhalten. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei mehr als 14 kn. Bei gleicher Zugleistung soll der Kraftstoffverbrauch um 25% geringer ausfallen als bei herkömmlichen Modellen.

»Die CRT passen zu unseren Plänen, unsere Dienstleistungen an verschiedenen Standorten in ganz Europa anzubieten. Daher haben wir auf große Flexibilität Wert gelegt«, sagt Mutraship-Chef Leendert Muller. Vorerst sollen sie allerdings im Hafen von Rotterdam und auf der Schelde zum Einsatz kommen.

Außerdem sollen die Flottenzugänge helfen, den Hafendienst zu optimieren. »Diese Schlepper bieten, kombiniert mit den heutigen Möglichkeiten der IT und künstlichen Intelligenz, ein fantastisches Potenzial, als ›intelligente Plattform‹ zu dienen«, ergänzt Julian Oggel, Geschäftsführer von Novatug.

Multraship und Novatug gehören als Schlepp- und Bergungsunternehmen zur niederländischen Muller Maritime Group, die seit mehr als 230 Jahren in der Schifffahrt tätig ist. Die Hamburger Reederei Fairplay Towage ist seit 2008 an Multraship beteiligt.