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Nach längeren Untersuchungen hat die Hafenbehörde Singapurs (MPA) mit Inter-Pacific Petroleum einem weiteren Bunker-Lieferanten die Lizenz entzogen. An den Rest der Branche gab es eine deutliche Warnung.

Ab heute darf Inter-Pacific[ds_preview] keine Bunker-Lieferungen im südostasiatischen Hub mehr durchführen, teilte die MPA mit. Als Grund werden »magnetische Störungen bei der Messung von zahlreichen Massendurchflussgeräten« des Unternehmens genannt.

»Im Rahmen der laufenden Bemühungen der MPA, die Integrität des Standorts zu gewährleisten«, waren bereits seit Anfang dieses Jahres Kontrollen in der Flotte von Inter-Pacific gestartet worden. Wie sich nun herausgestellt hat, stellte das Unternehmen zudem nicht sicher, dass seine Mitarbeiter, einschließlich der Cargo Officer, die Bedingungen der Lizenz einhalten.

Inter-Pacific ist nicht der erste Lieferant, den der Bann der Behörde trifft. Bereits im Mai war der Anbieter Southernpec ins Visier geraten, auch er verlor seine Lizenz wegen einem »Magnettrick«.

Die MPA erneuerte ihren dringenden Appell »an alle Bunkerlizenznehmer«, sich strikt an die Bedingungen ihrer Lizenzen zu halten. »Die MPA wird entschieden gegen jeden Lizenznehmer vorgehen, der gegen seine Lizenz(en) verstoßen hat, einschließlich der Aussetzung oder des Widerrufs der Lizenz(en), falls erforderlich«, heißt es in einem Statement.