Shortsea-Carrier Scotline treibt Flotten-Modernisierung voran

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Nach der jüngsten Neubau-Order nähert sich die britische Reederei Scotline dem Abschluss einer vorherigen Auftragsserie. Bei der niederländischen Bodewes-Werft sorgte die »Scot Explorer« jetzt für Aufsehen.

Der 4.800-Tonner wurde[ds_preview] auf seinen künftigen Namen getauft und gleichzeitig mit einem sehenswerten Querstapellauf zu Wasser gelassen. Es ist der zweite von drei bei Bodewes bestellten Neubauten, die künftig die größten der Flotte bei Scotline sein werden. Ausgelegt sind die Carrier auf den Transport von 7.000 m³ schwedischem Schnittholz.

Bei einer Länge von 89,98 m und einer Breite von 15,20 m hat die »Scot Explorer« einen maximalen Tiefgang von 5,68 m. Sie wird von einem MaK-Motor angetrieben, fährt wie der Rest der Scotline-Flotte unter britischer Flagge und von unter Lloyd’s Register mit der Eisklasse 1B klassifiziert. Im November soll das Schiff abgeliefert werden.

Die Flotte der Reederei umfasst dann neun eigene und fünf Charter-Schiffe. Man sei »immer auf der Suche nach Möglichkeiten, die Flotte zu erweitern«, heißt es jetzt anlässlich des Stapellaufs. Im Juli war zudem ein Neubau bestellt worden.

Im Vergleich zur im August 2018 in Dienst gestellten »Scot Carrier« wurden den Angaben zufolge über 400 Änderungen am Design des Schiffes vorgenommen, »von denen die vollständig geschlossenen Brückenflügel die offensichtlichsten sind«.

Scotline ist im Verkehr zwischen Schweden, Irland, Dänemark, Deutschland, Norwegen, den baltischen Staaten, den Niederlanden, Frankreich und dem Vereinigten Königreich aktiv. Dabei geht es um Forstprodukte, Massengüter und Projektladungen. In Rochester und Inverness werden eigene Terminals betrieben.