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Der dänische Windparkbetreiber Ørsted und sein amerikanischer Partner Eversource haben für ihren geplanten Windpark vor New York die nächste Hürde genommen.

Im Sommer war das Joint Venture »Sunrise Wind« bereits als b[ds_preview]evorzugter Bieter ausgewählt worden. Jetzt wurde ein über 25 Jahre laufender Vertrag über die Stromlieferung beziehungsweise die Offshore-Wind-Zertifikate (OREC) mit der Energieagentur des Bundesstaats an der Ostküste unterzeichnet.

Das Projekt hat durchschnittliche Gesamtentwicklungskosten von 80,64 $ pro MWh. Die erwarteten durchschnittlichen OREC-Kosten liegen den Angaben zufolge bei 22,62 pro MWh.

»Sunrise Wind« ist ein 50/50-Joint-Venture zwischen Ørsted und dem größten Energiekonzern New Englands. »Vorbehaltlich der endgültigen Investitionsentscheidung von Ørsted und Eversource« soll der Windpark 2024 in Betrieb gehen.

Martin Neubert, Executive Vice President und CEO von Ørsted Offshore, sagte: »Die Offshore-Windindustrie bietet große Chancen für eine langfristige industrielle Entwicklung, und Sunrise Wind wird während des Baus und während der gesamten Betriebszeit für qualifizierte Arbeitsplätze vor Ort sorgen.«

Teil des Angebots für New Yorks größtes Offshore-Windprojekt ist der Bau eines Betriebs- und Wartungszentrum in Port Jefferson, Long Island, sowie zusätzliche Hafeninfrastruktur investiert und Trainingsprogramme im Bundesstaat New York.

»Sunrise Wind« liegt rund 30 Meilen östlich des Montauk Point von Long Island und soll vom Ufer aus kaum wahrnehmbar sein. Das Projekt ist Teil des »Cluster Nordost« von Ørsted und Eversource, bestehend aus »South Fork«, »Sunrise Wind« und »Revolution Wind« mit einer Gesamtkapazität von ca. 1,7 GW. Die beiden Partner haben einen Windturbinenvertrag mit Siemens Gamesa Renewable Energy unterzeichnet. In allen drei Offshore-Windparks sollen 8,0 MW-Anlagen installiert werden.