Ron Series - Braemar
Ron Series (Foto: Braemar)
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Braemar Shipping Services kann für das erste Halbjahr 2019 einen geringeren Verlust als noch im Vorjahr vermelden. Insbesondere der Bereich Shipbroking habe dazu beigetragen, heißt es.

Der Anbieter von Schiffsmakler-, Finanzberatungs-, Logistik- und Ingenieurdienstleistungen meldet eine »starke Leistung« im Schiffsmaklergeschäft[ds_preview], insbesondere im zweiten Quartal, mit einem Umsatzwachstum um 9% und einem Wachstum des zugrunde liegenden Betriebsergebnisses um 16% im ersten Halbjahr. Investitionen im gesamten Geschäftsbereich Shipbroking machten sich jetzt bezahlt, heißt es.

Im Juni hatte Braemar den Verkauf der Bereiche Offshore, Marine und Adjusting abgeschlossen. Im Bereich Logistik gebe es kontinuierlichen Handel bei unveränderter Performance, so das Unternehmen. Der Finanzbereich sei mit einer wachsenden Pipeline von Mandatsgeschäften und Retainer-Einnahmen beschäftigt, habe aber im Berichtszeitraum nur wenige Transaktionen abschließen können.

Der Umsatz im ersten Halbjahr betrug 59,5 Mio. £ (+4%). Der zugrunde liegende Betriebsgewinn aus fortzuführenden Geschäftsbereichen blieb bei 3,7 Mio. £. Der operative Verlust reduzierte sich von 2,3 Mio. auf 1,1 Mio. £. Die Nettoverschuldung von 18,8 Mio. £ (2018: 9,3 Mio. £) resultiert aus der verstärkten Inanspruchnahme einer revolvierenden Kreditlinie.

»Wir blicken zuversichtlich auf das zweite Halbjahr«

Ronald Series, Executive Chairman von Braemar, kommentiert die Ergebnisse und den Ausblick: »Ich freue mich, über eine starke Performance in unserem Kerngeschäftsfeld Shipbroking berichten zu können. Mit unserer Investition in die Division haben wir uns gut positioniert, um von den sich verbessernden Bedingungen auf den Schifffahrtsmärkten zu profitieren.«

Der Finanzbereich sei weiterhin gut beschäftigt, obwohl seine Rentabilität weiterhin von der Häufigkeit und dem Zeitpunkt der abgeschlossenen Transaktionen abhänge, so Series weiter. Das Managementteam arbeite weiterhin intensiv an der Fokussierung des Geschäfts in jedem der Kernbereiche. »Wir blicken zuversichtlich auf das zweite Halbjahr und unser Handel für das gesamte Geschäftsjahr bleibt im Rahmen unserer Erwartungen«, erklärt der Manager.