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Nike arbeitet mit der Initiative Ocean Conservancy zusammen, um sich gegen die Schifffahrt in arktischen Gewässern stark zu machen. Beim sogenannten das »Arctic Shipping Corporate Pledge« sind auch Reedereien wie Hapag-Lloyd und CMA CGM an Bord.

Da der Klimawandel dazu führt, dass das arktische Meereis abnimmt, wird der Frachtv[ds_preview]erkehr über bisher nicht befahrbare Seerouten zunehmend möglich. Obwohl diese Routen kürzere Transitzeiten bieten können, stellt die Möglichkeit eines erhöhten Schiffsverkehrs über die Arktis ein großes Risiko und potenziell verheerende Umweltauswirkungen für eine der empfindlichsten Regionen der Welt dar.

Das Arctic Shipping Corporate Pledge lädt Unternehmen ein, sich zu verpflichten, nicht absichtlich Schiffe durch dieses empfindliche arktische Ökosystem zu schicken. Zu den heutigen Unterzeichnern gehören die Unternehmen Bestseller, Columbia, Gap Inc., H&M Group, Kering, Li & Fung, PVH Corp. und die Reedereien CMA CGM, Evergreen, Hapag-Lloyd und Mediterranean Shipping Company.

»Die Gefahren transarktischer Schifffahrtsrouten überwiegen alle wahrgenommenen Vorteile, und wir können die Auswirkungen der Treibhausgasemissionen der Schifffahrt auf unserem Ozean nicht ignorieren«, sagt Janis Searles Jones, CEO von Ocean Conservancy.

»Ocean Conservancy lobt Nike dafür, dass sie erkannt haben, dass es sich hier um eine gemeinsame Verantwortung für die Gesundheit der Arktis handelt – und glaubt, dass die Ankündigung dringend notwendige Maßnahmen zur Verhinderung riskanter arktischer Schifffahrt anregen wird und hofft, dass zusätzliche Verpflichtungen zur Reduzierung der Emissionen aus der globalen Schifffahrt entstehen werden«, so Jones weiter.

Die Arktis spielt eine wesentliche Rolle bei der Regulierung der globalen Temperaturen. Es ist auch eine der Regionen, die am anfälligsten für den Klimawandel ist, da die Temperaturen in der Arktis doppelt so schnell steigen wie im Rest der Welt.