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Lloyd’s of London konnte seinen Vorsteuergewinn im ersten Halbjahr dank Kapitalerträgen auf 2,3 Mrd. GBP fast vervierfachen. Ausschlaggebend waren allein[ds_preview] Zinsen, Dividenden und Kursgewinne aus dem Investment-Portefeuille. Das Underwriting steuerte bei einer Schaden-Kosten-Quote von 98,8% einen hauchdünnen Überschuss bei. Obwohl die Quote schlechter als 2018 (95,5%) ausfiel, beschwor CEO John Neal die »erhöhte Disziplin« an der Börse. Gegenüber 2018 hätten die Syndikate viel Verlust-Geschäft abgestoßen. Gleichzeitig habe Lloyd’s seine Kostenstruktur verbessern und die Kosten-Quote von 39,3% auf 38,1% abgesenkt. Das Ergebnis der Schiffs- und Transportversicherung fiel noch enttäuschender aus: -99 Mio. GBP (-55 Mio.). Der Abbau von Geschäft brachte keine Besserung. Das Prämienvolumen »Marine« ging auf 1,2 Mrd. GBP zurück (-16%).