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Das Projekt von Stena Lines, mit künstlicher Intelligenz (KI) die kraftstoffeffizienteste Betriebsweise eines Schiffes vorherzusagen, ist ein Erfolg. Die Ergebnisse zeigen einen um 2-3 % reduzierten Kraftstoffverbrauch pro Fahrt. Die Technologie wird nun auf weiteren Schiffen eingeführt.

Die Fährgesellschaft hat sich zum Ziel gesetzt, den Treibstoffverbrauch und die CO2-Emissionen jährlich um 2,5 % zu senken. Kraftstoff ist auch einer der größten Kostenfaktoren für Stena Line, mit rund 20 % Anteil an den Gesamtkosten. Die KI-Technologie habe sich als erfolgreiche Lösung erwiesen, um diese Herausforderungen anzugehen und die ehrgeizigen Ziele zu erreichen, die man sich gesetzt habe, erklärt die Reederei nun.

Im Jahr 2018 startete Stena Line ein Pilotprojekt an Bord der »Stena Scandinavica« auf der Strecke Göteborg – Kiel, bei dem die KI-Technologie zur Vorhersage der verbrauchsärmsten Betriebsweise eines Schiffes eingesetzt wurde. Die Ergebnisse zeigen, dass das Projekt erfolgreich war, so dass Kapitän und Crew mit Hilfe der KI 2-3 % Treibstoff pro Fahrt einsparen konnten.

Die Software heißt nun »Stena Fuel Pilot« und wird im Herbst auf fünf weiteren Stena Line Schiffen installiert. Ziel ist es, bis 2020 einen flächendeckenden Roll-out auf allen 37 Schiffen in Europa durchzuführen.