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Trotz besserem Umsatz und einer positiven EBITDA-Entwicklung muss der Schifffahrtsdienstleister Wilhelmsen im dritten Quartal einen Verlust verbuchen. 

Der Anstieg des Umsatzes, die positive Entwicklung des EBITDA und des Anteils am Gewinn aus assoziierten Unternehmen wurden durch einen Verlust aufseiten der Kapitalanlagen aufgewogen, was im dritten Quartal zu einem Nettoverlust von 7 Mio. $ führte.

Die Gesamterträge der Wilhelmsen-Gruppe beliefen sich auf 220 Mio. $ und stiegen damit gegenüber dem zweiten Quartal um 6%. Das EBITDA lag mit 42 Mio. $ auf dem Niveau des Vorquartals. Bereinigt um die Umsatzsteigerung stieg das EBITDA um 21%. Das Nettoergebnis fiel mit 7 Mio. $ negativ aus, gegenüber einem Gewinn von 89 Mio. $ im Vorquartal.

Wilhelmsen
CEO Thomas Wilhelmsen (Foto: Wilhelmsen)

»Der Anstieg der Einnahmen für Maritime Services wurde durch einen höheren Absatz im Bereich Marine Products, insbesondere im Zusammenhang mit den zum Jahreswechsel in Kraft getretenen IMO2020-Verordnungen, unterstützt. Während Ship Agency ein Ergebnis auf dem Niveau der Vorquartale erzielte, verzeichnete der Bereich Ship Management einen Aufschwung, nachdem weitere Schiffe ins volle technische Management übernommen und neue Offshore-Windaktivitäten gestartet wurden«, sagt Thomas Wilhelmsen, CEO der Gruppe.

Wallenius Wilhelmsen leistet Hauptbeitrag zum Ergebnis

Zu den Ausrüstungsaktivitäten der NorSea Group erklärt Wilhelmsen: »Wir profitieren weiterhin von einem traditionell starken Aktivitätsniveau an den norwegischen Versorgungsstandorten während der Sommersaison, und wir konnten höhere Erträge bei NorSea Wind und den Aktivitäten in Dänemark verzeichnen.«

Der Anteil am Gewinn aus assoziierten Unternehmen betrug im ersten Quartal 18 Mio. €, wobei Wallenius Wilhelmsen den Hauptbeitrag leistete. Trotz rückläufigen Volumina verzeichnete das Unternehmen eine Steigerung des EBITDA, die durch mehrere Initiativen zur Ergebnisverbesserung unterstützt wurde.

Im dritten Quartal war der Marktwert von Hyundai Glovis mit 42 Mio. $ negativ, nachdem der Aktienkurs um 3% gesunken war und sich der KRW/USD-Kurs verschlechtert hatte. »Wie bereits kommuniziert, sind wir bei der vierteljährlichen Bewertung von Finanzanlagen auf anhaltende Schwankungen in beide Richtungen vorbereitet«, sagt Wilhelmsen.