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Die IMO sollte klare Leitlinien für die bevorzugten kurzfristigen Maßnahmen zur Emissionssenkung vorgeben, meint die UK Chamber of Shipping.

Im vergangenen Jahr hatten die IMO-Länder sich in London auf die Green House Gas Strategy zur Begrenzung der CO2-Emissionen aus der Schifffahrt geeinigt. Die IMO trifft sich dies[ds_preview]e Woche erneut, um kurzfristige Maßnahmen zur Umsetzung ihres Klimaschutzvertrages bis 2023 zu erörtern.

Auf dem Treffen werden Vorschläge von Ländern und Organisationen vorgestellt, von denen viele auf früheren Beiträgen aufbauen. Die Maßnahmen reichen von Geschwindigkeitsbeschränkungen bis hin zu technischen Ansätzen, einschließlich solcher wie Propeller-Upgrades und innovativer Farben.

Die UK Chamber of Shipping will nun gemeinsam mit Partnern Vorschläge unterbreiten, die Flexibilität und gleiche Marktvoraussetzungen schaffen, Erstanwender belohnen und Innovationen fördern.

»Benötigt werden internationale Vorschriften, die Innovation und technologischen Fortschritt fördern«

»Wir werden auch weiterhin unser Argument vorantreiben, dass die Slow Steaming nicht die Antwort auf die Reduzierung der Emissionen ist. Obwohl viel über die möglichen Vorteilen gesprochen wird, glauben wir immer noch, dass die eine Lösung für alle nicht funktionieren wird«, erklärt der Verband.

Schiffe seien das Herzstück des internationalen Handels, und wenn sie gezwungen würden, langsamer zu fahren, brauche man vielleicht sogar mehr Schiffe, um die Waren zu transportieren. Das wiederum würde zu erhöhten Emissionen führen, was man ja gerade vermeiden wolle.

»Benötigt werden internationale Vorschriften, die Innovation und technologischen Fortschritt fördern, um zur Emissionsminderung beizutragen, und nicht eine pauschale Reduzierung der Transportgeschwindigkeit«, so die klare Ansage an die IMO.