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MPC Capital hat im dritten Quartal Umsatz und Ergebnis gegenüber 2018 steigern können, die Zahlen nach neun Monaten bleiben allerdings hinter dem Vorjahr zurück.

Der Umsatz erhöhte sich leicht von [ds_preview]10,5 Mio. € im Vorjahreszeitraum um 4% auf 11 Mio. €. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) verbesserte sich im Vergleich von 0,1 Mio. € auf 0,5 Mio. €.

Zuletzt hatte MPC vor allem die Tanker-Sparte gestärkt und sich über die zuvor neu gegründete Tochter Ahrenkiel Tankers mit 50% am Hamburger Befrachter Albis Shipping & Transport beteiligt. Daneben sind vor allem Containerschiffe, aber auch Bulker im Portfolio.

Für die ersten neun Monate des Jahres lag der Umsatz mit 30,9 Mio. € nur minimal über Vorjahr (9M 2018: 30,2 Mio. €). Ein Rückgang aus dem früheren Retail-Business sei durch steigende Erträge aus dem Geschäft mit institutionellen Investoren kompensiert worden, teilt MPC mit.

Mehr Einnahmen aus der Schifffahrt

Die Management Fees lagen mit 27,5 Mio. € gut 5% über dem Vorjahreszeitraum (26,1 Mio. €). Der Anstieg resultiere aus dem »kontinuierlichen Wachstum im Shipping-Bereich«, heißt es. Mit der Gründung des Joint Ventures Harper Petersen mit Zeaborn (Bremen), in das MPC den eigenen Befrachter Contchart eingebracht hatte, und der Beteiligung an Albis sei das Fundament für weiteres Wachstum gelegt.

Die Transaction Fees lagen mit 2,9 Mio. € aufgrund geringerer Aktivitäten im laufenden Geschäftsjahr unter dem Vorjahreswert von 3,9 Mio. €. Sie umfassten primär den Verkauf eines Portfolios von Office-Immobilien in den Niederlanden sowie eine Reihe von Schiffstransaktionen.

Das Ergebnis vor Steuern (EBT) lag nach neun Monaten bei 2,3 Mio. € (3,9 Mio. €). Der Rückgang reflektiert vor allem die um rund 6,1 Mio. € geringeren sonstigen betrieblichen Erträge. Dem gegenüber stand ein deutlich gesteigertes Beteiligungsergebnis aus dem in den vergangenen fünf Jahren aufgebauten Co-Investment-Portfolio. Der Cash-Bestand betrug zum 30. September 2019 rund 15,7 Mio. €. Die Eigenkapitalquote lag zuletzt bei 79%.

Für das Gesamtjahr 2019 rechnet der Vorstand nach eigenen Angaben unverändert mit einem leicht höheren Konzernumsatz sowie einem mindestens ausgeglichenen Konzernergebnis vor Steuern, heißt es weiter.