Print Friendly, PDF & Email

Das Schicksal des maroden Traditionsschiffs »Seute Deern« schien besiegelt. Doch nun gibt es 46 Mio. € vom Bund – für einen Nachbau.

Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat [ds_preview]46 Mio. € für einen Nachbau der »Seute Deern« bewilligt. Das 100 Jahre alte Schiff soll in einem Trockendock in Bremerhaven rekonstruiert werden. Dabei sollen möglichst viele Originalteile des Dreimasters verwendet werden. Welche Werft den Auftrag bekommt, steht noch nicht fest.

17 Mio. € waren für die anstehende Sanierung ohnehin bewilligt, der Betrag wird nun um weitere 29 Mio. € aufgestockt. Das Land Bremen und die Stadt Bremerhaven müssen selbst kein Geld dazugeben, heißt es.

Nach einem Wassereinbruch war die »Seute Deern« an ihrem Liegeplatz in Bremerhaven gesunken. Sie konnte zwar gehoben werden, wird seither aber nur von Pumpen im Dauerbetrieb über Wasser gehalten. Gutachter hatten einen »konstruktiven Totalschaden« festgestellt. Mitte Oktober hatte der Stiftungsrat des Deutschen Schifffahrtsmuseums (DSM) beschlossen, dass die Bark abgewrackt wird.