Foto: Meyer Werft
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Die Papenburger Meyer Werft verstärkt ihr Sicherheitsmanagement. Eine Zusammenlegung von Kompetenzen wurde angekündigt, die mit einem Stellenausbau einhergehen soll.

Dafür wurde die neue Gesellschaft[ds_preview] »Meyer Port 4« gegründet, wie das Schiffbau-Unternehmen mit Standorten in Papenburg, Warnemünde und Turku jetzt mitteilte.

Die Bereiche Arbeitssicherheit, Werkfeuerwehr, Sanitätsdienst, Werkschutz und Umweltschutz werden in dem neuen Unternehmen zusammengefasst. Den Angaben zufolge sollen so die HSSE-Bereiche (Health, Safety, Security, Envi[ds_preview]ronment) besser miteinander kommunizieren, sich enger abstimmen und weiterentwickeln können. »Zudem werden Schnittstellen weiter abgebaut und eine effizientere Arbeitsweise möglich gemacht. Damit bleiben die HSSE-Bereiche wichtiger Bestandteil der MEYER Gruppe, während andere Unternehmen diese Aufgaben komplett an externe Dienstleister auslagern«, heißt es in der Mitteilung.

Im Rahmen der Neugründung sei kein Personalabbau geplant, es soll sogar einen »deutlichen Personalaufbau« in dem Bereich geben, heißt es ohne Angabe weiterer Details wie die Anzahl der bestehenden oder geplanten Arbeitsplätze. Meyer Port 4 ist zukünftig für alle Unternehmen der Gruppe verantwortlich. Im ersten Schritt erfolgt auch eine enge Zusammenarbeit mit der Neptun Werft, um möglichst gleiche Systeme und Prozesse anzustreben.

EMS Maritime Services, bisher auch für einzelne HSSE-Bereiche verantwortlich, sei weiterhin das logistische Rückgrat der Werft. Die Kernkompetenzen liegen in den Bereichen Werftlogistik und Industrieservice. »Sowohl für den Bereich Sicherheit als auch für die Logistik sind in den nächsten Jahren hohe Investitionen geplant. Es wurden bereits erhebliche Investition in Form von neuen Fahrzeugen und Ausrüstung getätigt«, teilte die Werft mit.