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Europas größter Seehafen Rotterdam hat für sein Engagement in punkto Nachhaltigkeit Zuspruch von prominenter Seite bekommen. Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) hat sich vor Ort ein Bild gemacht.

Vertreter der Deutschen Industrie lobten gestern die Projekte mit denen der Hafen in drei Schritten CO?-neutral werden wil[ds_preview]l.

Eine Delegation des BDI hatte sich zu einem Besuch in den Niederlanden angekündigt. Unter den Teilnehmern waren Vertreter von ThyssenKrupp, BASF, ExxonMobil oder Schott AG.

»Der Hafen von Rotterdam nimmt die Forderung des Klimaschutzes sehr konsequent und pragmatisch an. Die Defossilisierung eines globalen Logistikknotens wie Rotterdam, der zentral für die deutsche Industrie ist, hat einen wichtigen Vorbildcharakter«, sagte der stellvertretende Hauptgeschäftsführer des BDI, Holger Lösch.

Stijn van Els, Delegationsleiter des Hafenbetriebes Rotterdam, zeigte sich »stolz«, dass die führende Rolle, die Rotterdam bei der Energiewende einnehme, von den Partnern in Deutschland anerkannt werde. »Die langfristige und sehr wichtige Verbindung zwischen Rotterdam und dem deutschen Hinterland wird dadurch weiter gestärkt«, so der Niederländer.

In einem Statement heißt es weiter, die deutschen Arbeitgeber und der Hafenbetrieb Rotterdam »drängen beide auf Zügigkeit bei der Umsetzung eines soliden und nachhaltigen internationalen Güterverkehrssystems«. Sie unterstrichen ihr gemeinsames Interesse an der Erhöhung der Infrastrukturkapazität beim Güterverkehr und der Binnenschifffahrt.

Ein Viertel des Güterumschlags im Rotterdamer Hafen ist für Deutschland bestimmt. Die größte Volkswirtschaft Europas importiert Erz, Kohle, Öl und Mineralstoffe sowie Komponenten für die Industrie, über den größten Hafen Europas. Rhein, Neckar und Main gelten als effiziente Verbindung zu Wirtschaftszentren in Deutschland.