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Die französische CMA CGM, viertgrößte Containerlinienreederei der Welt, will rund 2 Mrd. $  an Liquidität durch den Verkauf von Schiffen und Terminals schaffen. Grund ist die teure Ceva-Übernahme.[ds_preview]

In einem Zwischenbericht zum Ende des dritten Quartals kündigte das Unternehmen eine ganze Reihe von Transaktionen an, durch die 2 Mrd. $ in die Kasse kommen sollen. Außerdem soll die Verschuldung um 900 Mio. $ verringert werden. Schiffe und Terminalbeteiligungen stehen daher zum Verkauf. Die Erlöse sollen in erster Linie zur Rückzahlung des Darlehens genutzt werden, die für die Übernahme von Ceva Logistics Anfang des Jahres aufgenommen worden war.

Rund 860 Mio. $ stammen demnach aus dem Verkauf von Schiffen im Rahmen von Leaseback-Vereinbarungen. Davon sei ein Volumen von 650 Mio. $ bereits realisiert worden. Weitere 210 Mio. $ soll in den kommenden Wochen dazukommen.

Knapp 1 Mrd. $ sollen aus dem Verkauf der von CMA CGM gehaltenen Beteiligungen an insgesamt zehn Terminals erzielt werden. Diese werden von Terminal Link übernommen, einem bereits 2013 gegründeten Joint Venture mit China Merchants Port (CMP), an dem die Franzosen 51% der Anteile halten. Finanziert werde die Übernahme durch eine von CMP gezeichnete Kapitalerhöhung in Höhe von 468 Mio. $ sowie ein Darlehen.

93 Mio. $ stammen aus dem Verkauf einer 50%-igen Beteiligung an einem Logistikzentrum in Indien und weitere 100 Mio. $ aus Verbriefungen bei Ceva mit einem ursprünglichen Volumen von 450 Mio. $.

CMA CGM