Toepfer, Borealis
Christoph Toepfer beim HANSA-Forum 2014 (Foto: HANSA)
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Der von Christoph Toepfer in London geführte Schiffseigner Borealis Finance hat im dritten Quartal erneut rote Zahlen geschrieben. Grund sind die Aufliegezeiten der Flotte.[ds_preview]

Im dritten Quartal lag der Umsatz mit 25 Containerschiffen und drei Bulkern bei knapp 21 Mio. $ gegenüber 26 Mio. $ im Vorjahr. Das Unternehmen verzeichnete damit bei einer Bilanzsumme von 333 Mio. $ einen Nettoverlust von –2,12 Mio. $. Zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres war es noch ein Gewinn von 2,75 Mio. $.

Grund die die verschlechterten Zahlen war die geringere Beschäftigung der Flotte. Insgesamt warten die Schiffe 193 Tage nicht im Einsatz, nur drei Tage waren es im Jahr zuvor. Darunter fielen 56 Tage, an denen Borealis-Einheiten im Dock lagen oder wegen Sonderinspektionen nicht fahren konnten. Dennoch stiegen die Ausgaben auf 2,05 Mio. $ gegenüber gut 0,8 Mio. $ im Jahr 2018.

In der Flotte hatte es in den vergangenen Wochen einige Veränderungen gegeben. Borealis hatte die »Debussy« (4.563 TEU, von der Offen Group) und die »Balthasar Schulte« (4.250 TEU, von Thomas Schulte) erworben. Der Preis lag bei jeweils knapp 11 Mio. $. Gleichzeitig waren die »Strauss« (2005, 2.478 TEU, 8 Mio. $) und die »Verdi« (2006, 2.824 TEU, 10,7 Mio. $) verkauft worden.