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Die vier großen Häfen der Nordrange haben im Containerumschlag deutlich gegenüber dem Vorjahr zugelegt. Bremerhaven allerdings verliert weiter an Boden.

Rotterdam, Antwerpen, Hamburg und Bremerhaven [ds_preview]weisen zusammen nach den ersten neun Monaten des Jahres einen Containerumschlag von 30,8 Mio. t aus. Das entspricht einem Plus von 3,4% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Das Bild in den einzelnen Häfen ist allerdings sehr unterschiedlich.

Rotterdam bleibt der führenden Containerhafen in Europa. Bis einschließlich September lag das Containervolumen bei 11,9 Mio. TEU. Das waren 413.000 Boxen mehr und entspricht einem Zuwachs um +3,8% gegenüber den ersten drei Quartalen 2018.

Antwerpen folgt mit 8,8 Mio. TEU und einer Steigerung um 535.000 TEU (+6,4%). Die höchste Wachstumsrate hatte allerdings Hamburg mit +6,9%. In absoluten Zahlen relativiert sich diese Spitzenposition wieder: Mit 452.000 TEU mehr an Umschlag landet der Elbehafen bei 7,0 Mio. TEU nach neun Monaten.

Großer Verlierer in der Nordrange bleibt Bremerhaven mit deutlichen Einbußen. Die drei Terminals an der Weser kommen auf 3,7 Mio. TEU, das sind 386.000 TEU weniger als im Vorjahr oder ein Minus von -9,4%. Hauptgrund ist der Abzug der Transatlantikdienste von Hapag-Lloyd und deren Verlagerung nach Hamburg. Allein das kostet Bremerhaven ein Jahresvolumen von geschätzt 500.000 TEU.

Nordrange Haefen