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Für die voraussichtlich zunehmenden RoRo-Verkehre, die zum Kerngeschäft des Rostocker Hafens gehören, werden zwei Liegeplätze für größere Schiffe ausgebaut. Jetzt gibt es dafür Fördermittel.

Um Schiffe mit einer Länge von bis zu[ds_preview] 220 bzw. 250 m im Fähr- und RoRo-Bereich abfertigen zu können, werden die Liegeplätze 62 und 63, direkt am Warnow-Fahrwasser des RoRo-Terminals gelegen, seit dem Jahr 2018 umgebaut.

Jetzt übergab Mecklenburg-Vorpommerns Landesinfrastrukturminister Christian Pegel einen Zuwendungsbescheid in Höhe von knapp 9,7 Mio. € an Rostocks Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen im Beisein der Geschäftsführung von Rostock Port. Die Fördermittel der Gemeinschaftsaufgabe »Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur« sowie des Landes Mecklenburg-Vorpommern dienen dem Neubau der RoRo-Liegeplätze 62 und 63 im Überseehafen der Hansestadt.

»Mit Hilfe der Fördermittel sollen die Liegeplätze für eine neue größere RoRo-Schiff-Generation ertüchtigt werden. Dafür werden ein Kaivorbau mit mehr als 2.600 Quadratmetern Grundfläche sowie zwei Dalbenstege als Verlängerung der Kais zur Abfertigung von Schiffen mit einer Länge von bis zu 250 Metern neu gebaut«, erläuterte  Gernot Tesch, Geschäftsführer von Rostock Port.

Die voraussichtlich zunehmenden RoRo-Verkehre, die zum Kerngeschäft des Hafens gehören, sollen über die optimierten Liegeplätze auch künftig reibungslos und schnell abgewickelt werden. Wichtig sind dafür auch ausreichende Vorstellflächen, insbesondere Standspuren für Fahrzeuge in unmittelbarer Nähe zum Liegeplatz. Liegeplatz 62 ist bereits fertiggestellt und in Betrieb, die Bauarbeiten am Liegeplatz 63 sollen im zweiten Quartal 2020 abgeschlossen werden.

»Um die Weiterentwicklung der Seehäfen im Land zu leistungsfähigen Logistikdrehscheiben und modernen Gewerbestandorten positiv zu begleiten, unterstützt das Land seit Jahren den bedarfsgerechten Ausbau der Hafeninfrastruktur mit Fördermitteln – so auch in Rostock«, erklärte Pegel.

»Mit der Landesregierung ziehen wir an einem Strang, wenn es um die Wettbewerbsfähigkeit unseres Hafens geht. So werden Investitionen ermöglicht, die Handel ermöglichen und Arbeitsplätze sichern«, sagte Ruhe Madsen.