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Der dänische Schifffahrtskonzern A.P. Møller Maersk hat mit Onomondo ein weiteres Start-up gefunden, von dessen Expertise man profitieren will.  

Die Finanzierungstochter für Coporate[ds_preview] Ventures, Maersk Growth, hat dem ebenfalls dänischen Start-up eine Investition zugesichert. Über die Höhe des Investments wurden bei der Bekanntgabe gestern keine Angaben gemacht.

Maersk strebe die Integration von Onomondos Konnektivitätslösung in das eigene globale Geschäft an, »um eine Verknüpfung von Assets wie Kranen, Trucks, Schiffe und Container  einfacher, billiger und sicherer machen«, heißt es. Zentraler Bestandteil ist die Verbindung über das »Internet der Dinge« (Internet of Things, IoT).

Maersk trifft beim Start-up auf einige weitere Partner. Dazu zählt unter anderem der Tech-Konzern IBM, mit dem die Dänen unter anderem im Projekt TradeLens zusammenarbeiten. Es ist nicht das erste Mal, dass der Konzern in ein Start-up investiert. So war etwa im Sommer eine Vereinbarung mit der deutschen Trade-Finance-Plattform Modifi bekannt geworden.

»Onomondo ist mit einer bewährten Technologie auf dem Markt. Wir sind beeindruckt von dem bisherigen Fortschritt. Mit unserem Marktzugang und unsere Expertise kann Onomondo das Geschäft skalieren und die nächsten Phasen der Reise beschleunigen«, sagte Sune Stilling, Leiter von Maersk Growth.

Onomondo-Mitbegründer Michael Freundt Karlsen sieht in der Kooperation einen »erheblichen Mehrwert« für die eigene Technologie, die verschiedene mobile Geräte zusammenführe. »Wir begrüßen Maersk an Bord als ein Mitinvestor und freuen uns auf eine enge Zusammenarbeit«, so Freundt.

Onomondo beschreibt sich selbst als globalen Mobilfunkanbieter für das Internet der Dinge. Mit eigener Netzwerk-Infrastruktur und dem Betrieb in 185 Ländern könne man sicherere und kostengünstigere sowie skalierbare Konnektivitätsoptionen bieten.

»Die Konnektivität ist ein Schlüsselelement unser Strategie zur Vereinfachung der globalen Supply Chain. Die Digitalisierung unserer Krane, Container und Schiffe schafft neue operative und kommerzielle Möglichkeiten, die es zu nutzen gilt«, sagte Klaus Bruun  Egeberg, Head of Mobility and Connectivity im Maersk-Konzern.