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Die im Zuge des amerikanisch-chinesischen Handelskriegs verhängten Zölle wirken sich weiterhin negativ auf das Frachtaufkommen im US-Westküstenhub aus. Dennoch verzeichnet der Port of Long Beach den zweitbesten Oktober in seiner Geschichte.

Im Oktober wurden insgesamt 688.425 TEU umgeschlagen, 2,4 % weniger als im gleichen Monat des Vorjahres. Die Importe gingen um 7,4 % auf 337.062 TEU zurück, während die Exporte um 9,8 % auf 131.635 TEU stiegen. Der Export leerer Container sank um 0,8 % auf 219.728 TEU. In den ersten zehn Monaten des Jahres 2019 bewegte sich der Hafen mit 6.366.787 TEU um 5,4 % unter dem Rekordwert des Vorjahreszeitraums. Mit dem ersten Oktober beginnt im Hafen Long Beach auch das neue Geschäftsjahr.

»Während der Handelskrieg andauert, wirken sich diese Zölle weiterhin auf die US-Wirtschaft aus und haben Unsicherheit für das Geschäft der Importeure und Exporteure geschaffen«, sagte Mario Cordero, Executive Director, Port of Long Beach. »Wir hoffen auf eine rasche Lösung der Zollsituation zwischen den USA und China. In der Zwischenzeit setzen wir große Verbesserungen um, die langfristiges Wachstum bringen sollen.«

October / Fiscal Year to Date
2019 2018 %Change
Loaded Inbound 337,062 364,084 -7.4%
Loaded Outbound 131,635 119,837 9.8%
Empties 219,728 221,487 -0.8%
TOTAL (TEU) 688,425 705,408 -2.4%

Der von den USA entfachte Handelskrieg mit seinen Strafzöllen fordert seinen Tribut auch im benachbarten Hafen Los Angeles. Im Oktober verzeichnete man in L.A. einen starken Einbruch bei Containervolumen und Schiffsanläufen. Exporte amerikanischer Waren sanken den zwölften Monat in Folge.