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Der schwedische Hafen Göteborg hat das neues Datensystem »Permesso« zur Überwachung und Koordinierung der Arbeiten in seinem Energiehafen vorgestellt. Dadurch soll der Warenumschlag schneller und effizienter werden.

Rund 20 Mio. t Energieerzeugnisse werden in Göteborg jährlich umgeschlagen, 24 Liegeplätze stehen zur Verfügung Ru[ds_preview]nd 2.500 Schiffe können pro Jahr in nördlichsten Hafen Schwedens festmachen.

»Wir arbeiten in einer hochintensiven Umgebung, in der Sicherheit oberste Priorität hat. Dennoch müssen wir große Frachtaufkommen und Verkehrsströme schnell und effizient abwickeln. Mit intelligenter Automatisierung und digitalisierten Prozessen ist es einfacher, diese Aufgabe zu lösen«, sagt Dan-Erik Andersson, Chief Operating Officer bei der Göteborger Hafenbehörde Energy Port.

Die jüngste einer Reihe von digitalen Lösungen ist die Einführung des Datensystems »Permesso«, das im eigenen Haus konzipiert und entwickelt wurde. Das System ermöglicht die Online-Erteilung von Arbeitsgenehmigungen und die digitale Koordination der geplanten und laufenden Wartung und Entwicklung im Energiehafen.

Es sei von entscheidender Bedeutung, dass man einen klaren Überblick darüber habe, was vor sich gehe. »Wir können nun die Erteilung von Genehmigungen für alle Arbeiten vereinfachen, die im Auftrag verschiedener Kunden und unter Beteiligung einer großen Anzahl von Auftragnehmern durchgeführt werden«, sagt Andersson.

Deutliche Zeitersparnis

»Früher konnte es bis zu einem halben Tag dauern, bis alle Unterschriften gesammelt wurden. Jetzt dauert es nur noch ein paar Minuten«, sagt Emily Andersson, IT-Projektleiterin bei der Göteborger Hafenbehörde. »Das neue System spart Kunden, Auftragnehmern und nicht zuletzt uns unglaubliche Zeit und Mühe.«

»Permesso« ist das vierte einer Reihe von Digitalisierungs- und Automatisierungsprojekten, die in verschiedenen Teilen des Energiehafens innerhalb kurzer Zeit gestartet wurden. Allein im letzten Jahr wurde das Pipeline-Managementsystem des Hafens weitgehend automatisiert, es wurden »alco-barrier«-Kontrollpunkte eingerichtet und eine App entwickelt, die es Schiffen erleichtert, am Kai zu bunkern.