Aldworth Mbalati DNG Energy
Aldworth Mbalati (Foto: DNG Energy)
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Das Unternehmen DNG Energy wird 2020 den LNG-Bunkerbetrieb in der Algoa Bay, dem größten Bunkerstandort Südafrikas, aufnehmen. Die Ziele sind ehrgeizig, die Voraussetzungen vielversprechend.

In Verbindung mit den bis 2020 anhaltenden Investitionen in [ds_preview]die LNG-Infrastruktur DNG die Entwicklung Südafrikas als eine der wichtigsten globalen Kräfte in Sachen LNG-Bunkerungen in der kommerziellen Schifffahrt vorantreiben.

»Die kontinuierliche Entwicklung von LNG-Bunkeranlagen in der Algoa Bay durch DNG Energy nutzt den Reichtum Afrikas an Erdgasreserven, um den Mangel an Infrastruktur als Hindernis für die Einführung von LNG als Kraftstoff zu überwinden. Die Initiative wird den Zugang zu LNG für Handelsschiffe auf einer der meistbefahrenen Handelsrouten der Welt verbessern, auf der jedes Jahr 56.000 Schiffe die Region durchqueren. Die Aufnahme des Bunkerbetriebs wird für das zweite Quartal 2020 erwartet«, sagt Aldworth Mbalati, Gründer und CEO von DNG Energy.

Bunkerschiff im Bau

Neben der Sicherung der Bunkerlizenz innerhalb der Algoa Bay hat DNG 2018 südafrikanische Werften mit dem Bau eines 8.000-t-LNG-Bunkerschiffes für den Betrieb in der Region beauftragt. Es ist das nach Gewicht größte Schiff, das bisher auf dem afrikanischen Kontinent gebaut wurde. Als Teil der breit angelegten LNG-Entwicklungsstrategie von DNG Energy und der 2015 gestarteten Fünfjahresinitiative investiert das Unternehmen bis 2020 mehr als 5 Mrd. $ in Infrastrukturprogramme in Südafrika, Nigeria und Mosambik, die aus einer Mischung von eigenem und institutionellem Infrastrukturkapital finanziert werden.

Mbalati sagt: »Die Schifffahrtsindustrie steht vor großen Herausforderungen bei der Einhaltung der globalen Schwefelvorschriften ab 2020 sowie vor ehrgeizigen Dekarbonisierungs- und umfassenderen Nachhaltigkeitszielen bis 2050. Es wird immer deutlicher, dass LNG als Schiffskraftstoff auf diesem Weg eine wichtige Rolle spielt. Als wichtiger globaler See-Hub ist die Entwicklung der LNG-Bunkerinfrastruktur in der Algoa Bay daher ein natürlicher Schritt zum Ausbau der afrikanischen LNG-Wertschöpfungskette, der das Wachstum der LNG-gesteuerten Schifffahrt auf mehreren Handelsrouten direkt unterstützt und den Nachhaltigkeitszielen der Industrie und Afrikas zuwiderläuft.«

Große Erdgasreserven

Der afrikanische LNG-Markt verfügt über 7,1 % der nachgewiesenen globalen Gasreserven und soll bis 2024 fast 10 % zum globalen Produktionswachstum beitragen. Rovuma Offshore Area 1 Block (Area 1) in Mosambik ist das größte jemals genehmigte LNG-Projekt in Afrika und eines der größten Erdgasfelder der Welt.

DNG Energy glaubt, dass Gas der Schlüssel dazu ist, Südafrika, das am stärksten industrialisierte Land des Kontinents mit hohem Kohlebedarf und unzuverlässiger Stromerzeugung, dabei zu unterstützen, seinen steigenden Energiebedarf auf verantwortungsbewusste Weise zu decken und sich einer dekarbonisierten Wirtschaft anzunähern, die Energieabhängigkeit des Landes zu verringern und eine viel kostengünstigere und erschwinglichere Kraftstoffalternative einzuführen.

Fülle an Erdgasreserven ermöglicht wettbewerbsfähige Preise

»LNG bietet Südafrika weitere Vorteile, da es seine Position als globale Bunkerdrehscheibe für den internationalen Handel stärkt. Die Fülle an Erdgasreserven an der afrikanischen Küste ermöglicht wettbewerbsfähige Preise und reduziert Versorgungsrisiken«, sagt Mbalati.

DNG Energy wurde 2013 vom südafrikanischen Unternehmer Aldworth Mbalati gegründet. Die Vision des Unternehmens ist es, mit verantwortungsvollen und nachhaltigen Energielösungen für Afrika Energiesicherheit und -stabilität zu erreichen. Die zu 100 Prozent in schwarzem Besitz befindliche afrikanische Organisation setzt sich für die Nutzung von LNG für den See- und Straßenverkehr als ersten Schritt für einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung ein und ist Vorreiter für ein panafrikanisches LNG-Versorgungsnetz für den Weltmarkt.