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Die Werkfeuerwehr und Sanitäter der Meyer Werft haben zusammen mit der Stadtfeuerwehr Papenburg Untenende auf der Meyer Werft eine Rettungsübung durchgeführt. Rund 50 Einsatzkräfte waren beteiligt.

In dem simulierten Einsatz wurde angenommen, dass Mitarbeiter mit dem Abbau einer schweren Hilfsstütze aus Stahl beschäftigt waren. [ds_preview]Von einem Scherensteiger aus trennten sie mithilfe eines Brennschneidgeräts die Hilfsstütze vom Vorderschiff ab. Als die Stütze unkontrolliert umstürzte, erfasste sie die beiden Mitarbeiter in ihrem Steiger und riss sie etwa 8 m mit in die Tiefe.

Die beiden Mitarbeiter wurden dabei unter der Stütze und dem Scherensteiger eingeklemmt. Durch die Brennarbeiten und den herabfallenden Schneidbrenner fing ein mit Material gefüllter Überseecontainer Feuer. Ein Mitarbeiter, der sich zum Umfallzeitpunkt ebenfalls im Dock aufhielt, versuchte den Container zu löschen. Dabei zog er sich schwerste Verbrennungen zu.

Das Szenario fand an einem Kreuzfahrtschiff im Baudock der Halle 6 statt.

Timo Milbrandt (Leiter Health, Safety, Security & Environment) und Erik Feimann (Leiter Werkfeuerwehr) zogen eine positive Bilanz der Übung: »Die Übung ist reibungslos verlaufen. Im Fokus standen die Abläufe bei der Menschenrettung, die Versorgung verletzter Personen und die Rettung aus dem Gefahrenbereich. Das Zusammenspiel der beteiligten Einsatzkräfte hat erneut sehr gut funktioniert.«

An der Übung waren insgesamt etwa 50 Einsatzkräfte beteiligt.

Alarmübungen sind für die Werft nach eigenen Angaben von großer Bedeutung und werden daher in regelmäßigen Abständen durchgeführt.