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Die Neptun Werft baut die Belegschaft kräftig aus. In den zurückliegenden zwölf Monaten wurden insgesamt 100 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen.

Damit seien aktuell [ds_preview]mehr als 700 eigene Mitarbeiter in Rostock-Warnemünde beschäftigt. Zusätzlich sichere die Werft zahlreiche Arbeitsplätze bei Partnerfirmen und Lieferanten in Mecklenburg-Vorpommern und Umgebung.

Erstmals seien binnen eines Jahres vier jeweils 140 m lange Maschinenraum-Module, so genannte FERU (Floating Engine Room Unit), an die Meyer Werft in Papenburg und in Turku (Finnland) abgeliefert worden. Bestimmt sind sie für die entstehenden Kreuzfahrtschiffe »Iona« (P&O Cruises), »Mardi Gras« (Carnival Cruise Line), »Odyssey of the Seas« (Royal Caribbean International) und »Costa Toscana« (Costa Crociere). Im Jahr 2020 werde die Neptun Werft die Produktivität weiter steigern und zudem neue bis zu 180 m lange FERU-Prototypen fertigen.

Neptun, Viking
© Neptun Werft

Gefragt war 2019 auch die Expertise der Werft beim Bau von modernen Flusskreuzfahrtschiffen. Im März wurden zeitgleich sechs neue Viking Longships mit einer Länge von 135 m getauft und an die Reederei Viking River Cruises abgeliefert. Zum Saisonstart 2020 werden im Frühjahr weitere sechs Neubauten an den gleichen Auftraggeber ausgeliefert. Vier der Schiffe sind für das Fahrtgebiet Seine (Frankreich) bestimmt. Um auch in der Flusskreuzschifffahrt die Emissionen weiter zu reduzieren, laufen gegenwärtig mehrere Forschungsprojekte zum Einsatz von Brennstoffzellen.

Nach umfangreichen Investitionen in jüngerer Vergangenheit in die Erweiterung der Produktionskapazitäten, wie dem Neubau einer 180 m langen Schiffbauhalle, entsteht derzeit ein neues Sozialgebäude für 10 Mio. €. Für die Mitarbeiter werden darin unter anderem Pausenräume, eine weitere Kantine sowie moderne Sanitär- und Duschanlagen geschaffen.