Piraterie
Piraterie-Übung der IMO. © IMO
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Im vergangenen Monat hat es in Asien acht bewaffnete Angriffe auf Schiffe gegeben, die gemeldet worden sind. Fünf davon gab es in der Straße von Singapur.

Nach Angaben des monatlichen Berichts von ReCAAP ISC (Regional Cooperation Agreement on Combating Piracy and Armed Robbery against Ships in Asia) wurden sechs der acht Angriff[ds_preview]e tatsächlich verübt, bei den übrigen zweien handelt es sich um Versuche.

Keiner der Vorfälle sei auf Piraten zurückzuführen und es habe auch keine Entführung von Besatzungsmitgliedern gegeben. Dennoch bleibe die Enführung der Besatzung zum Zwecke der Lösegeldzahlung vor allem in den Meeren von Sulu-Celebes und in den Gewässern vor Ost-Sabah eine ernste Angelegenheit, hieß es.

Auch die Straße von Singapur rückt verstärkt ins Visier. Fünf der gemeldeten Angriffe hat es dort gegeben, zwei auf Schiffe, die im Ankergebiet Batangas auf den Philippinen lagen und einen auf einen Tanker im Hafen Belawan in Indonesien. Dreimal waren Bulker das Ziel, zweimal Tanker sowie eine Barge, die geschleppt wurde.

Durch die im November gemeldeten Vorfälle erhöht sich die Zahl der Angriffe von Januar bis November in Asien auf 70, neun davon konnten vereitelt werden. Im Vorjahr hatte es 73 Attacken gegeben, von denen 14 verhindert werden konnten.