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Der deutsch-spanische Windanlagen-Hersteller Siemens Gamesa Renewable Energy (SGRE) hat sich einen weiteren Großauftrag aus dem Wachstumsmarkt USA gesichert.

Wie das[ds_preview] Unternehmen jetzt mitteilte, hat Dominion Energy den Auftrag als »bevorzugter Turbinenlieferantenq für das 2.640-MW Dominion Energy Virginia Offshore Wind Project vergeben. Es ist den Angaben zufolge das bisher größte Offshore-Windkraftprojekt im US-Markt. Für den Windpark vor der Küste von Virginia seien ein langfristiger Service- und Wartungsvertrag sowie die Nutzung von Turbinen der Direct Drive Offshore-Windkraftanlagen-Plattform vereinbart, heißt es.

Der US-Markt ist unter den Windanlagen-Herstellern angesichts des prognostizierten Wachstums hart umkämpft. Einer der härtesten Konkurrenten ist der dänische Ørsted-Konzern, der in der Region ebenfalls bereits zum Zuge kommt. Auch Siemens Gamesa hat in den USA schon Aufträge eingeholt.

Die endgültige Anzahl der Einheiten und das Turbinenmodell stehen noch nicht fest. Alle Installationen sollen »voraussichtlich bis 2026« abgeschlossen sein. Die Vereinbarung unterliegt gewissen Bedingungen wie der endgültigen Investitionsentscheidung von Dominion Energy, der Genehmigung durch die Regierung sowie anderer erforderlicher Genehmigungen.

Sobald das Projekt in Betrieb ist, wird erwartet, dass es genug saubere Energie liefert, um 650.000 Haushalte mit Strom zu versorgen. Gleichzeitig würden rund 3,7 Mio. t Kohlenstoffemissionen pro Jahr im Vergleich zur Stromerzeugung mit fossilen Brennstoffen vermieden, so ein SGRE-Statement. Dies sei ein weiterer Meilenstein für die Vereinigten Staaten auf dem Weg zu ihrem Ziel bis 2030 25 GW an erneuerbarer Energie zu installieren. Dies würde den Angaben zufolge ausreichen, um etwa zwölf Millionen Durchschnittshaushalte oder zehn Prozent der gesamten US-Haushalte mit sauberer, erneuerbarer Energie zu versorgen.