GNYK - Andreas Schnautz
Andreas Schnautz (Foto: GNYK)
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Andreas Schnautz übernimmt bei German Naval Yards Kiel (GNYK) die Position des Chief Financial Officers. Der Dienstposten wurde bei der Werft neu geschaffen.

Der diplomierte Wirtschaftswissenschaftler Andreas Schnautz war bisher für die [ds_preview]mittlerweile zu thyssenkrupp Marine Systems (tkMS) gehörenden Atlas Elektronik tätig, von 2013 bis 2019 als Chief Commercial Officer, vordem, ab 2008, als Executive Director Finance.

Es handelt sich um einen bei German Naval Yards Kiel (GNYK) neu geschaffenen Dienstposten. Was die Ausrichtung der Werft auf künftige Aufgaben untermauert. »Ich freue mich, dass wir mit Andreas Schnautz einen versierten Experten für uns gewinnen konnten, der für unsere künftigen Herausforderungen eine wertvolle Unterstützung sein wird«, so Jörg Herwig, Geschäftsführer und CEO der German Naval Yards Kiel GmbH.

German Naval Yards Kiel, aus dem Überwasser-Schiffbau der Howaldtswerke-Deutsche Werft hervorgegangen, blickt in der 180-jährigen Geschichte des Unternehmens auf eine lange Marine-Tradition zurück. Viele Schiffe der aktuell in Dienst stehenden Fregattenklassen sind in der Kieler Werft entstanden. Zur leistungsfähigen Infrastruktur zählen unter anderem das größte Trockendock im Ostseeraum (426 m lang) und ein 900-t-Portalkran.

Zurzeit bewirbt sich die Werft (mit tkMS als Unterauftragnehmer) als letzter verbliebener deutscher Generalunternehmer um die europaweit ausgeschriebenen Mehrzweckkampfschiffe 180 (MKS) für die Bundeswehr. German Naval Yards Kiel gehört mit der Rendsburger Nobiskrug und der Kieler Lindenau zur Privinvest-Gruppe (Sitz Beirut, Libanon).

Interessante Parallelen: Von 2013 bis April 2018 gehörte Jörg Herwig der tkMS-Geschäftsführung an, verantwortlich für Projekte im Marine-Überwasserschiffbau. Rolf Wirtz, Chief Executive Officer und Vorsitzender des Executive Board von thyssenkrupp Marine Systems hatte von 2016 bis 2017 die Position des CEO bei Atlas Elektronik inne. Im November 2019 hatte bei einem Medientag tkMS die künftige Aufstellung des Unternehmens erläutert.

(Dieser Artikel ist zuerst in Europäische Sicherheit & Technik erschienen.)