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Der Terminalbetreiber HHLA will seine Mitarbeiter auf künftige Herausforderungen besser vorbereiten. Dafür wurde jetzt eine Weiterbildungsinitiative gestartet.

Im Fokus steht dabei die digitale Transformation. Die künftigen »Zukunftslotsen« sollen befähigt werden, Projekte und Prozesse zu [ds_preview]steuern und Mitarbeiter zu führen, teilte die HHLA heute mit. Gefördert wird die Weiterbildungsoffensive im Rahmen des Qualifizierungschancengesetzes der Bundesregierung durch die Agentur für Arbeit.

HHLA-Personalvorstand Torben Seebold sagte bei der Vorstellung des Programms, man wolle die mit der Digitalisierung einhergehenden Prozesse aktiv mitgestalten. Dazu gehöre nicht nur, in innovative Technologien und zukunftsträchtige Geschäftsfelder zu investieren. »Wir müssen gleichzeitig unsere Beschäftigten auf die bevorstehenden Veränderungen vorbereiten. Der digitale Wandel verändert Arbeitsplätze und es entstehen ganz neue. Nur mit qualifizierten Mitarbeitern, die offen für Neues sind und ihre Aufgaben mutig und verantwortungsbewusst anpacken, werden wir in der Lage sein, schnell und flexibel mit den immer komplexer werdenden Anforderungen umzugehen.«

Seit Dezember werden bei der HHLA Fach- und Führungskräfte sowie Projektverantwortliche zu zertifizierten »Zukunftslotsen« qualifiziert. Im Fokus der Maßnahme stehen die Erweiterung agiler Methodenkompetenzen, moderne Innovationsprozesse, Kollaboration in komplexen Systemen und der Transfer in eine projekt- und netzwerkorientierte Organisation. Um mit möglichen, durch die Digitalisierung ausgelösten Ängsten und Abwehrreaktionen verantwortungsvoll umgehen zu können, würden zudem »soziale Kompetenzen und empathische Mitarbeiterführung« zum Programm gehören, heißt es weiter.

An der ersten Qualifizierungsmaßnahme nehmen 18 Mitarbeiter aus unterschiedlichsten Bereichen der HHLA teil – von allen drei Hamburger Container-Terminals, von Unikai, von HCCR Hamburger Container- und Chassis-Reparatur-Gesellschaft, von HPC Hamburg Port Consulting und aus der Holding.

Seebold bedankte sich bei Sönke Fock, Vorsitzender der Geschäftsführung in der Agentur für Arbeit Hamburg, »für die Unterstützung und Förderung der Qualifizierungsmaßnahme«. Die Arbeitsagentur übernimmt beziehungsweise bezuschusst die Lehrgangskosten und das Arbeitsentgelt während der Weiterbildungszeit.