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Wie angekündigt will sich Hapag-Lloyd künftig von den Kunden an den eigenen Service-Versprechen messen lassen. Die ersten drei Kriterien wurden jetzt online gestellt.

Mit dem neuen Internet-basierten Quality Promise Dashboard [ds_preview]können Kunden jederzeit den Status nachvollziehen, mit dem Hapag-Lloyd seine Qualitätsversprechen erfüllt. Die ersten drei Kategorien wurden jetzt veröffentlicht. Dabei handelt es sich um Zeit der Buchungsbestätigung, für die Ausstellung der Frachtbriefe (Bill of Lading) sowie für eine korrekte Rechnungsstellung.

Hapag-Lloyd, Qualität, Dashboard
© Hapag-Lloyd

Die definierten Ziele sollen den Dokumentenverkehr zwischen Hapag-Lloyd und seinen Kunden verbessern, um Zeit und Geld zu sparen. Weitere sieben Qualitätsversprechen sollen schrittweise in den nächsten Quartalen und bis Anfang 2021 veröffentlicht werden.

»Die Versprechen sind konkret formuliert, machen unsere Erfolge messbar und schaffen Transparenz. Damit bieten wir unseren Kunden einen direkten Mehrwert«, sagt Rolf Habben Jansen, Vorstandsvorsitzender von Hapag-Lloyd.

Darüber hinaus sollen Nutzer der Online-Dienste im Laufe des Jahres 2020 einen Zugang zu einem gesonderten persönlichen Bereich erhalten. Hier könnten sie dann auf Basis ihrer eigenen Verschiffungen einsehen, wo genau Hapag-Lloyd bei der Umsetzung seiner Qualitätsversprechen steht.

Die Qualitätskriterien im Überblick:

Buchungsbestätigungen sollen zu 85% innerhalb von einer Geschäftsstunde und zu 98% innerhalb von acht Geschäftsstunden erstellt werden. Damit erhöhe sich die Planungssicherheit in den Lieferketten.

Bill of Lading: Ein vorläufiger Frachtbrief soll den Kunden in 80% der Fälle innerhalb von vier Geschäftsstunden zugehen, zu 95% innerhalb von acht Geschäftsstunden. Das finale Dokument soll in 95% der Fälle spätestens einen Werktag nach der Abfahrt des Schiffs übermittelt werden. Die Auftraggeber könnten es somit zeitnah an Banken, Versicherungen oder Zollbehörden weiterleiten.

Eine korrekte Rechnung soll es künftig in 97% der Fälle geben und so die Kostentransparenz erhöht werden. Zudem ließen sich dadurch Umsatzeinbußen durch falsche Weiterberechnungen von Transportkosten vermeiden.

Mit einer Flotte von 237 Containerschiffen und einer Gesamttransportkapazität von 1,7 Mio. TEU ist Hapag-Lloyd die Nr. 5 in der weltweiten Linienschifffahrt mit weltweit 118 Diensten zwischen mehr als 600 Häfen.