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Bei der Piraten-Attacke auf den Tanker »Duke« hat es ein Todesopfer gegeben. Ein Seemann sei verstorben, während 19 Crewmitglieder jetzt freigelassen wurden.

Der Chemikalientanker »Duke« (19.100 tdw) [ds_preview]der griechischen Reederei Union Maritime war am 15. Dezember im Golf von Guinea von Piraten geentert und die Besatzung von den Piraten entführt worden. Die Crew bestand aus indischen Seeleute und einem Nigerianer. Der Vorfall hatte sich etwa 110 sm südöstlich von Lomé ereignet. Das unter der Flagge der Marshallinseln fahrende Schiff war mit einer Ladung Heizöl auf dem Weg nach Luanda (Angola) gewesen.

Fünf Wochen nach dem Angriff seien 19 Seeleute aus der Geiselhaft entlassen worden, teilte Union Maritime mit. Einer der Entführten sei jedoch nach dem Kidnapping einer Krankheit erlegen und in Geiselhaft verstorben. Es werde eine umfassende Untersuchung geben, kündigte die Reederei an. Den anderen Besatzungsmitgliedern gehe es den Umständen entsprechend gut, sie würden umfassend medizinisch betreut.

Bereits Anfang November waren vier Seeleute des griechischen Tankers »Elka Aristotle« vor der Küste Togos entführt worden. Auch damals starb ein Seemann während der Geiselhaft.