Maersk Containerschiff speed
Foto: Maersk
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Maersk Line geht eine Partnerschaft mit Portrix Logistic Software (PLS) ein, um die Spot-Preisgestaltung in die PLS-Softwarelösung Global Price Management (GPM) zu integrieren.

Bisher musste ein Kunde, der eine Buchung vornehmen wollte, das Tool Maersk[ds_preview] Spot wieder verlassen, um verschiedene Optionen zu vergleichen. Dabei konnten sich die Preise ändern. Mit der Integration in GPM könne der Anwender jedoch sowohl die konkurrierenden Spotpreise als auch die vertraglich vereinbarten Preise in Echtzeit einsehen, heißt es. Buchungen können auch direkt über GPM abgewickelt werden, während die Benutzer auf Informationen über zukünftige Abfahrten zugreifen können, um zu sehen, wie sich die Preise entwickeln werden.

GPM, das 2010 von der Hamburger PLS eingeführt wurde, ist nach Angaben des Unternehmens ein beliebtes Tool in der Speditionsbranche. Zwölf der 20 weltweit führenden Spediteure nutzen demnach die Plattform. Sie ermöglicht eine verbesserte Effizienz, Produktivität und Rentabilität, indem Anwendern eine größere Kontrolle und Transparenz über die Transportraten und das Management geboten wird.

»So entsteht ein One-Stop-Shop«

Henning Voss, Mitbegründer und CEO von PLS: »Maersk Spot ist ein interessantes neues Angebot für den Markt, bei dem Verlader und Spediteure auf die aktuellsten Preise für festgelegte Routen zugreifen und rund um die Uhr Einzeltransporte buchen können – ganz so, wie man ein Flugticket online buchen könnte. Das Spot-Produkt ist, wie in der Luftfahrt, ein in beide Richtungen gebundenes Produkt, und diese Preise sind ›live‹, d.h. sie können sich recht schnell ändern. Sie unterscheiden sich also sehr von den traditionellen längerfristigen Vertragsprodukten.«

Johan Sigsgaard, ein Executive Sponsor von Spot, Maersk Line, kommentiert: »Maersk Spot wurde gegründet, um die Lieferkette unserer Kunden zu vereinfachen – mit einer einzigen Online-Transaktion, die eine Ladegarantie beinhaltet, die alles vom Angebot bis zur endgültigen Buchung mit einem festen ›All-in‹-Preis abdeckt. Wir wollen, dass möglichst viele Kunden von diesem Angebot profitieren, und deshalb ist die Integration in GPM vollkommen sinnvoll.«

Gemeinsam könne man den Nutzern jetzt eine minutengenaue Transparenz über die Preisgestaltung bieten und gleichzeitig die Kapazität optimieren. »So entsteht ein One-Stop-Shop, von dem alle Beteiligten profitieren«, sagt Sigsgaard.

GPM steht dem Markt sowohl über einen Standard-Lizenzkauf als auch über einen »Software-as-a-Service«-Vertrag (SaaS) zur Verfügung, bei dem die Kunden online auf die Plattform zugreifen.