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Die Piräus Bank, einer der größten Schiffsfinanzierer in Griechenland, holt sich den japanischen Investor Orix mit an Bord. Gemeinsam will man Kredite an Reeder vergeben.

Orix war in den vergangenen Jahren auch in Deutschland bekannt geworden. So hatte die Hamburger Berenberg Bank Ende 2016 und im September 2017 im Auftrag der J[ds_preview]apaner zwei Schifffahrsportfolios der Royal Bank of Scotland (RBS) arrangiert und ins Asset-Management übernommen. Dabei handelte es sich um Kreditvolumen im Wert von 460 Mio. $ bzw. 300 Mio. $.

Jetzt steigt die Orix Corporation, die den Angaben zufolge rund 100 Mrd. $ an Assets verwaltet, bei der Piräus Bank in Athen ein. Es sei eine Vereinbarung über eine »exklusive und strategische Zusammenarbeit« geschlossen worden, teilte die Bank mit. Ziel sei es, Marktkenntnis und Finanzkraft zu bündeln, um explizit griechische Reedern zu finanzieren.

Die Piräus Bank verfügt derzeit selbst über ein Schifffahrtsportfolio mit einem Kreditvolumen von 2,5 Mrd. $. Man wolle weiter eine aktive Rolle in der Schiffsfinanzierung spielen. Mit Hilfe von Orix wolle man sowohl bestehende Kunden versorgen als auch Neugeschäft abschließen.