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Der seit dem vergangenen Jahr auch in Hamburg präsente Bunker-Dienstleister KPI Bridge Oil übernimmt OceanConnect Marine.

Die Einigung zur Übernahme wurde jetzt von KPI offiziell bestätigt[ds_preview]. Die Genehmigung der Wettbewerbsbehörden stehe zwar noch aus. Für die fusionierte Firma wurde allerdings bereits die neue Marke KPI OceanConnect gewählt.

KPI ist unter anderem als Bunkerhändler und Berater, aber auch als physischer Lieferant aktiv – letzteres vor allem in Dänemark, nach Unternehmensangaben aber auch im westlichen Schweden und in weiteren Ostseestaaten, sowie seit 2019 auch in Hamburg. OceanConnect ist kein unabhängiger Akteur, sondern eine 100%-ige Tochter des global agierenden Rohstoff-Konzerns Glencore, der für die Bulk-Schifffahrt eine große Rolle spielt. Glencore selbst äußerte sich nicht zu dem Verkauf. Auch ein möglicher Zusammenhang zur vor wenigen Wochen angekündigten Übernahme des LNG-Geschäfts von Ørsted wurde nicht kommentiert.

Durch den jetzt vereinbarten Zusammenschluss entsteht den Angaben zufolge »einer der größten und erfahrensten unabhängigen Anbieter von Schiffskraftstoffen und -lösungen«. Mit einem 170-köpfigen Team, das an 15 Standorten weltweit operiert, will sich KPI OceanConnect in allen wichtigen maritimen Knotenpunkten und Zeitzonen etablieren.

Es ist vorgesehen, dass KPI OceanConnect von CEO Søren Høll – dem derzeitigen CEO von KPI Bridge Oil – geleitet wird. Høll selbst sagte jetzt: »Unsere Mitarbeiter bleiben unser stärkstes Kapital und werden eine wichtige Rolle bei der Umsetzung unserer Wachstumsstrategie und der Schaffung von Mehrwert für unsere Geschäftspartner spielen. Alle Teammitglieder werden von neuen Möglichkeiten profitieren.«

S.I. Shim, Geschäftsführer von OceanConnect Marine, bezeichnete die neue Konstellation als »ideal«. Die Gründung von KPI OceanConnect erfolge zur rechten Zeit in Bezug auf die neue Marktdynamik im Jahr 2020 und die Nachfrage nach einem beratenden Ansatz für die Treibstoffbeschaffung.