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Um die Effizienz der wichtigen transpazifischen Schifffahrtsrouten und die eigene Wettbewerbsposition zu verbessern, haben sich die US-Hubs Los Angeles und Long Beach auf eine Zusammenarbeit geeinigt.

Wie heute[ds_preview] bekannt wurde, haben die jeweiligen Hafenkommissionen eine entsprechende Vereinbarung abgesegnet. Bei der Zusammenarbeit geht es unter anderem um die Bereiche Effizienz des Ladungsumschlags, Konnektivität, Mitarbeiterentwicklung und Cybersicherheit verstärken.

»Unsere beiden Häfen sind der schnellste Weg, um Güter zwischen Asien und den US-Märkten und -Herstellern zu transportieren«, sagte Mario Cordero, Exekutivdirektor des Port of Long Beach. Die Art der Zusammenarbeit, die sich aus dieser Vereinbarung ergibt, soll sicherstellen, dass die Standorte auch weiterhin das effizienteste Tor für Verlader sein werden.


Die US-Häfen haben einiges vor, benötigen dafür aber mehr finanzielle Unterstützung durch die Regierung in Washington. Lesen Sie in der kommenden März-Ausgabe der HANSA einen ausführlichen Marktbericht über das Hafen-Geschäft in den USA sowie über die Schifffahrtsbranche des Landes.

 

»Die beiden größten und wettbewerbsfähigsten Häfen Amerikas haben eine lange und erfolgreiche Geschichte der Zusammenarbeit in Schlüsselfragen«, sagte Gene Seroka, Exekutivdirektor des Hafens von Los Angeles. »Diese Vereinbarung erweitert diese Bemühungen erheblich und unterstreicht unser gemeinsames Engagement für Führung und Erfolg.«

Der größte Seehafenkomplex des Landes will in Zusammenarbeit mit den Interessenvertretern der Branche an der Identifizierung und Behandlung von betrieblichen Problemen arbeiten, um zusätzliche Effizienz und niedrigere Kosten für die Verlader zu erreichen und gleichzeitig die Nachhaltigkeit, Geschäftskontinuität und Sicherheit zu verbessern.

Die beiden benachbarten Häfen, die sich die Bucht von San Pedro teilen, transportieren 37% der Container-Importe und 25% der Exporte des Landes. Mehr als 3 Millionen Arbeitsplätze im ganzen Land sind den Angaben zufolge mit dem Komplex verbunden. Unterdessen stehen die Häfen weiterhin vor der Herausforderung des Wettbewerbs um Marktanteile.

»Im heutigen Wettbewerbsumfeld, in dem die Frachteigentümer mehr Wahlmöglichkeiten haben, sind die Häfen von Long Beach und Los Angeles stärker, wenn sie zusammenarbeiten und mit allen unseren Interessenvertretern aus Arbeit, Industrie, Umwelt und Gesellschaft zusammenarbeiten«, sagte Bonnie Lowenthal, Präsidentin des Long Beach Board of Harbor Commissioners.

Das Los Angeles Board of Harbor Commissioners genehmigte die Vereinbarung am 20. Februar. Das Long Beach Board of Harbor Commissioners genehmigte die Vereinbarung am 24. Februar. Beide Genehmigungen fielen einstimmig aus, heißt es.