Maersk, Rotterdam, Maasvlakte
Foto: Maersk
Print Friendly, PDF & Email

Das Orkantief »Sabine« hat auch Auswirkungen auf die Häfen. In Rotterdam an der Maasvlakte und Antwerpen werden derzeit keine Containerschiffe bearbeitet, auch der Lotsenversetzdienst wurde ausgesetzt.

Gegen 10 Uhr am gestrigen Sonntag wurde die letzte Brücke am Massengutterminal von EECV in Rotterdam hochgeklappt. Kurz zuvor er[ds_preview]reichte für fast 24 Stunden das letzte größere Seeschiff, die »MSC Shannon« das Containerterminal von ECT. Wegen des Sturms wurden danach an den Massengut- und Containerterminals im Bereich der Maasvlakte keine Seeschiffe mehr bearbeitet. Zudem wurde der Lotsenversetzdienst eingestellt – das Lotsenversetzschiff »Procyon« liegt noch immer nicht auf seiner Position in der Nordsee, sondern am Containerterminal im Europahaven. Dort wartet es, bis sich der Sturm gelegt hat. Wann das sein wird, ist derzeit noch nicht abzusehen.

Bei Tageslicht erreichten heute wieder erste Schiffe den Hafen, auch die Massengutterminals haben die Arbeit inzwischen vereinzelt wieder aufgenommen, Containerschiffe an den Terminals der Maasvlakte und Maasvlakte 2 hingegen werden weiter nicht bedient. Aus Sicherheitsgründen bekam die Fähre »Pride auf Hull«, die zwischen Rotterdam und Hull unterwegs ist, Schlepperassistenz beim Anlegen. Gleiches galt für die Stena-Fähre, die zwischen Rotterdam und Harwich verkehrt.

Auch in Antwerpen legten die Containerterminals aufgrund des Sturms die Arbeit nieder.