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Optimarin, ein norwegischer Hersteller von Ballastwasseranlagen, hat mit DOF einen Vertrag über die Lieferung und Installation von 16 Optimarin-Ballastwassersystemen (OBS) abgeschlossen. Es besteht die Option, das Engagement auf 50 Schiffe auszuweiten. Für Optimarin ist es der größte Einzelauftrag im Offshore-Bereich.

Optimarin Skandi Africa
Die »Skandi Africa« gehört zur Flotte von DOF. © Optimarin

Das Offshore-Unternehmen DOF agiert weltweit. Die ersten drei OBS werden in diesem Jahr geliefert, die übrigen[ds_preview] folgen 2021 und 2022. Durch die Flexibilität des modularen Systems sei eine einfache Nachrüstung möglich, so der Hersteller. Darüber hinaus sei bei einigen Schiffen die Installation während des laufenden Betrieb möglich. In solchen Fällen übernimmt die Besatzung die gesamte Montage und Optimarin leistet die Inbetriebnahme. Die übrigen Einheiten werden während der geplanten Trockendockung und der Erneuerung der IOPP-Zertifikate (International Oil Pollution Prevention) eingebaut.

Optimarin hat nach eigenen Angaben im zurückliegenden Jahr das beste Ergebnis der Unternehmensgeschichte erzielt. Umsatz und Verkauf seien etwa doppelt so hoch gewesen wie 2018. Die Zahl der verkauften Ballastwasseranlagen liege inzwischen bei rund 1.000, 650 davon seien bereits installiert worden, oder seien kurz davor.

Die Vereinbarung mit DOF sei ein Hinweis darauf, dass sich die Verkäufe auch für diesen Nischenmarkt beschleunigen würden, sagt Tore Andersen, der bei Optimarin für EVP Sales and Marketing zuständig ist.

Seit 1994 konzentriert sich Optimarin nach eigenen Angaben ausschließlich auf Ballastwasseranlagen. Im Jahr 2000 wurde das erste kommerzielle System installiert. Darüber hinaus waren die Norweger die ersten, deren Anlage Ende 2016 durch die US-Küstenwache genehmigt worden ist.