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Kreuzfahrtschiffe dürfen nicht mehr in spanischen Häfen anlegen. Das Verbot gilt ab heute 13:00 Uhr für zunächst zwei Wochen.

Diesen Beschluss fällte die spanische Zentralregierung in Madrid [ds_preview]bei einer außerordentlichen Kabinettssitzung am Donnerstag. Damit soll eine weitere massive Verbreitung des Coronavirus verhindert werden. Das Verbot gilt für sämtliche spanische Häfen ab heute für eine Dauer von vorerst zwei Wochen.

Betroffen sind Tausende Urlauber, die auf Schiffe etwa von TUI Cruises oder Aida unterwegs sind. Sie haben noch bis Sonntag Gelegenheit, ihre Schiffe zu verlassen und die Heimreise anzutreten. An Bord zurückkehren dürfen sie nicht mehr. »Die kurzfristige Schließung der Häfen war für uns nicht absehbar. Wir haben die Gäste an Bord der betroffenen Schiffe über die Situation informiert und erarbeiten derzeit Alternativen für den weiteren Reiseverlauf sowie die Rückreise«, heißt es bei TUI.

Bei TUI Cruises betrifft es die »Mein Schiff 3«, die morgen auf Gran Canaria eintreffen sollte. Die Urlauber sollen wie geplant die Rückreise antreten können, heißt es beim Veranstalter. Die »Mein Schiff 4« trifft morgen in Palma de Mallorca ein und beendet dort die Reise, die geplanten Anläufe in Valencia und Barcelona entfallen. »Mein Schiff Herz« bleibt dagegen vorerst im Hafen von Teneriffa und wird nicht auslaufen. »Optionen für Reiseverlauf und Rückreisemöglichkeiten werden aktuell geprüft«, heißt es.

Die »AIDAnova« liegt planmäßig in Puerto del Rosario (Fuerteventura) und soll dort auch bleiben. Die »AIDAstella« bleibt vorerst im Hafen von Arrecife. Auch andere Reisen mit Aida-Schiffen von Norwegen bis Dubai sind von Absagen, Reiseänderungen und -abbrüchen betroffen.