Hurtigruten
Die »Roald Amundsen« (© Hurtigruten)
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Als Reaktion auf den globalen Ausbruch des neuartigen Coronavirus stellt Hurtigruten den Betrieb aller Schiffe bis Ende April ein. 

»Das war eine schwierige Entscheidung. Aber ich glaube fest daran, dass [ds_preview]dies die einzig verantwortungsvolle Entscheidung in dieser außerordentlichen Krise ist«, sagt Hurtigruten-CEO Daniel Skjeldam.

Skjeldam, CEO, Hurtigruten
CEO Daniel Skjeldam (© Hurtigruten)

Bereits in der vergangenen Woche waren Fahrten in US-Gewässern für 30 Tage unterbrochen worden. Jetzt trifft es alle anderen Schiffen und Fahrtgebiete. Die Expeditionsschiffe pausieren weltweit bis zum 28. April, sie sollen nach und nach außer Betrieb genommen werden.

Davon betroffen sind auch zwei geplante Reisen ab Hamburg mit dem neuen Expeditionsschiff »Fridtjof Nansen«, die am 1. April und am 15. April starten sollten. Passagiere könnten auf eine der zehn Abfahrten der MS »Maud« im Zeitraum Mai bis September 2021 umbuchen, teilte das Unternehmen mit.

Die berühmte und namensgebende Route entlang der norwegischen Küste wird bis zum 19. April stillgelegt. Zwei Schiffe bleiben den Angaben zufolge nach einem geänderten Inlandsfahrplan in Fahrt, um in der Krise wichtige Lieferungen und Güter zu den Gemeinden zu bringen, so Skjeldam.

In der vergangenen Woche hatte Hurtigruten nach eigenen Angaben Tausenden Gästen bei der Rückkehr in ihre Heimatländer geholfen. Auf keinem der Schiffe seien Fälle des neuartigen Corona Virus bestätigt worden.