Hyundai kauft sich mit 25 Mio. $ in Linienbündnis ein

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Die südkoreanische Linienreederei Hyundai Merchant Marine (HMM) zahlt 25 Mio. $ in den Notfallfonds der »THE Alliance« ein. Das ist der höchste Beitrag aller Mitglieder.

Zum 1. April startet das Linienbündnis »THE Alliance« in neuer, erweiterter Besetzung. Die spdkoreanische Reederei HMM, zuvor Juniorpartner bei »2M« von Maersk [ds_preview]und MSC, tritt künftig gemeinsam mit Hapag-Lloyd (Deutschland), ONE (Japan) und Yang Ming (Taiwan) an.

Zuvor war eine Einzahlung einer Liquiditätsreserve in den Notfallfonds der drittgrößten Allianz fällig. HMM zahlt 25 Mio. € ein, um das Bündnis gegen mögliche Insolvenzfälle abzusichern. Diese Notfallfonds waren von den Linienreedereien erstmals vor drei Jahren nach dem Kollaps von Hanjin Shipping aufgelegt worden.

Laut dem Branchendienst Alphaliner leistet HMM den größten Beitrag aller Allianz-Mitglieder. Auf ONE entfallen demnach 23,3 Mio. $, Hapag-Lloyd zahlt 16,25 Mio. $ und bei Yang Ming sind es 10,45 Mio. $. Die Höhe dieser Sicherheitsbeiträge wird jedes Jahr zum 1. April überprüft, heißt es.