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Der finnische Zulieferer-Konzern Cargotec muss – wie so viele Unternehmen – auf die Corona-Krise reagieren und hat die eigene Gewinnprognose zurückgezogen.

Der Konzern, zu dem unter anderem[ds_preview] die Marken Kalmar, MacGregor, Hiab und Navis gehören, gab jetzt bekannt, seine Finanzprognose für 2020 »zu senken« und »später« eine neue Prognose veröffentlichen zu wollen. Wann dies geschehen könnte, wird nicht gesagt.

Im Februar hatte es noch geheißen, man erwarte eine Verbesserung des Betriebsgewinns von 2019, der seinerzeit bei 264 Mio. € gelegen hatte.

Als Gründe für die Entscheidung werden die Coronavirus-Pandemie und die damit verbundenen politischen Entscheidungen und administrativen Einschränkungen genannt. In der gegenwärtigen Ausnahmesituation könne man keine Prognose abgeben, heißt es.

»Von den Behörden festgelegte Einschränkungen im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie sowie die zunehmende Unsicherheit haben die Entscheidungsfindung bei den Kunden verlangsamt und die Bestellungen und Lieferpläne von Cargotec negativ beeinflusst. Es bestehen Risiken im Zusammenhang mit dem Zeitpunkt der aktuellen Auftragsbuchlieferungen, und die Sichtbarkeit ist schwach«, so das Statement.

Man habe »Maßnahmen zur Anpassung seiner Kostenstruktur eingeleitet.« Dazu zählen etwa das Ziel, das Management und die Büroangestellten auf eine Vier-Tage-Woche mit einer entsprechenden Reduzierung der Gehälter zu verlagern, eine Reduzierung der externen Dienstleistungen sowie eine Minimierung der Reisetätigkeit.