Schiffsunfall im Seehafen Stade trotz Schlepperassistenz hat ein Massengutfrachter beim Anlegen die Pier in Stade-Bützfleth gerammt und beschädigt.
Am 6. April kam es kurz nach 0 Uhr im Hafen Stade-Bützfleth zu dem Schiffsunfall. Ein unter [ds_preview]maltesischer Flagge fahrendes Massengutschiff wollte rückwärts in den Bützflether Nordhafen einlaufen. Bei dem Einlaufmanöver wurde der philippinische Kapitän von einem Elblotsen beraten. Zur Assistenz waren ein Heck- und ein Bugschlepper eingesetzt.
Beim folgenden Anlegermanöver kollidierte das Schiff nach Angaben der Polizei derart hart mit der Pier, dass hierbei ein Schaden an der Pier und im Heckbereich des Schiffes entstand. Zu einem Wassereinbruch oder einem Schadstoffaustritt kam es nicht. Glücklicherweise wurde auch niemand bei der Kollision verletzt.
Offenbar handelt es sich bei dem Schiff um die 117 m lange »CSL Elbe« (10.110 DWT). Die Wasserschutzpolizei Stade hat die Ermittlungen zur Seeunfalluntersuchung aufgenommen. Die Berufsgenossenschaft wurde verständigt und sprach ein vorläufiges Auslaufverbot aus.
