Marie Curie, Balearia, Neubau, Fähre
Der Neubau »Marie Curie« (© Baléaria)
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Im vergangenen Jahr verzeichnete die Reederei einen um 19% höheren Umsatz, der sich  auf 452 Mio. € beläuft. der Gewinn legte ebefalls zu. Im Zuge der Coronakrise üben sich die Aktionäre in Verzicht.

Das Frachtvolumen gibt Balearia in Spurmetern[ds_preview] an, 6.111.000 waren es 2019, 5% mehr als im vorangegangenen Geschäftsjahr. Das entspricht 466.000 Lastwagen. entspricht. Die Passagiere machten im Jahr 2019 55% des Gesamtumsatzes des Unternehmens aus und die Anzahl stieg um 3%. Dies bedeutete, dass im Jahr 2019 4.480.000 Passagiere an Bord der 30 Schiffe der Reederei mit Sitz in Dénia gingen. Zudem wurden 1.064.000 Pkw befördert. Der stärkste Anstieg der Passagierzahlen war auf den Strecken zwischen dem spanischen Festland und den Balearen zu verzeichnen, während der Verkehr während der Hochsaison auf der Überfahrt über die Straße von Gibraltar deutlich zurückging.

Das EBITDA wuchs um 84 Mio. €, ein Plus von 19%. Der Nettogewinn stieg um 5% auf 29 Mio. €. Baleària hat angekündigt, dass seine Aktionäre auf jegliche Dividendenzahlung verzichten, um die Position des Unternehmens als Antwort auf COVID-19 zu stärken.

2019 hat die Reederei Zuwachs durch zwei neue »intelligente« Schiffe bekommen und die Motoren von zwei weiteren Schiffen ersetzt. Damit ist Baleària das erste Unternehmen, das das Mittelmeer, die Kanarischen Inseln und die Straße von Gibraltar mit LNG befährt. Es ist geplant, dass die LNG-Flotte bis 2021 neun Schiffe umfassen soll. Darüber hinaus ist geplant, in Zukunft auch andere CO2-neutrale Alternativen zu fossilen Brennstoffen wie erneuerbares Gas und Wasserstoff einzusetzen.

Der Einsatz saubererer Energieformen geht Hand in Hand mit einer kurz- und mittelfristigen digitalen Transformations- und Innovationsstrategie. Im vergangenen Jahr wurden im Rahmen dieses Digitalisierungsprozesses sechs Schiffe zu »intelligenten« Schiffen umgebaut (bis zum nächsten Jahr werden es insgesamt elf solcher Schiffe sein). Fortschritte wurden bei der digitalen Umwandlung der Ein- und Ausschiffungsprozesse und des Reiseerlebnisses im Falle der Passagiere sowie des Frachtbetriebs im Hafen auf der Frachtseite erzielt, um eine rationellere und bequemere Logistik zu erreichen.