Kühne+Nagel, K+N, Container, Seefracht
Foto: Kühne+Nagel
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Kühne+Nagel, Weltmarktführer in der Seefracht-Logistik, hat als Folge der Coronavirus-Pandemie deutliche Einbußen bei den Volumina und beim Umsatz erlitten.

Sowohl der Nettoumsatz der Kühne + Nagel-Gruppe [ds_preview](4,9 Mrd. CHF, -6,2%) als auch der Rohertrag (1,9 Mrd. CHF, -5,1%) und der Reingewinn (139 Mio. CHF, -23,2%) lagen erheblich unter den Ergebnissen des Vorjahres, teilte das Unternehmen mit. Das betriebsergebnis erreichte 378 Mio. CHF gegenüber 418 Mio. CHF (-9,6%). Zusätzlich hätten sich Währungsschwankungen negativ ausgewirkt.

Im Geschäftsbereich Seefracht wurden im ersten Quartal mit knapp 1,1 Mio. TEU rund 71.000 Einheiten weniger befördert als im Vorjahreszeitraum. Das Transportvolumen sank damit um -6,2%. Hauptgrund waren der zweistellige Rückgang der Nachfrage von und nach China. Entsprechend sank der Nettoumsatz um -6,9% auf 1,7 Mrd. CHF und der Rohertrag um 9,9% auf 344 Mio. CHF. Das EBIT reduzierte sich um 29,5% auf 79 Mio. CHF.

Kühne + Nagel hat nach eigenen Angaben für rund 1.400 eigene Standorte in 108 Ländern Krisenpläne entwickelt. »Die Coronavirus-Pandemie ist eine immense globale Herausforderung, auch für Kühne + Nagel«, sagt Detlef Trefzger, CEO von Kühne + Nagel. Das Unternehmen habe seine Leistungskraft erhalten und sogar neue Kunden gewinnen können. Mit den digitalen Angeboten und einer hohen Liquidität sei man gut gerüstet.