Die zu Cosco Shipping gehörende Linienreederei OOCL hat im ersten Quartal den Folgen der Corona-Krise erfolgreich getrotzt und überraschend gute Zahlen vorgelegt.
In den ersten drei Monaten lag das Transportvolumen [ds_preview]lediglich -0,4% unter dem Vorjahreswert. Der Umsatz stieg hingegen um 5,5% auf gut 1,5 Mrd. $, dank einer besseren Auslastung der Schiffe (+1,1%) und der um 6% höheren Einnahmen je TEU.
Die Auswirkungen der Corona-Krise, die bekanntlich Anfang des Jahres von China ausgegangen war, zeigt demnach noch keine gravierenden Folgen für die Bilanz. Zwar ging das Intra-Asia-Volumen um -4,5% zurück, dafür konnte OOCL in anderen Fahrtgebieten deutlich zulegen. Besonders auffällig war der Anstieg im Transatlantik mit +8,7%.
Die Linienreederei mit Sitz in Hong Kong konnte auch die Einnahmen verbessern. Der Umsatz kletterte im Intra-Asia-Verkehr gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 10,8%, was um 16% gestiegene Frachtraten impliziert. Über alle Fahrtgebiete lag das Plus bei 6%, wobei es im Transatlantik und im Transpazifik leicht um -2% zurückging. Auf der Hauptstrecke Europa-Fernost gab es einen Zuwachs um 5%.
